Aktuelles

Kita Franz Stock ist zertifiziert als Familienzentrum

Veröffentlicht am 24.02.2022

Hilfestellung in allen Lebenslagen – Anlaufstelle zwischen Stadtheide und Nordost

Paderborn. Die Kita Franz Stock im Neubaugebiet Bruktererweg an der Detmolder Straße etabliert sich weiter. Seit dieser Woche kann sie stolz nach außen zeigen, dass sie auch als Familienzentrum zertifiziert ist. Für die erst seit anderthalb Jahren bestehende Einrichtung mit 81 Kindern in vier Gruppen eine große Leistung. Kita Leitung Marion Knubel-Brinkmann und Bettina Freitag vom katholischen Träger Kita Hochstift gGmbh freuten sind jetzt über das neue Schild. Das signalisiert künftig nach außen, dass die Kita in Sachen Rat und Tat den Familien der Kita Kinder sowie auch des Umfeldes zur Begleitung zur Seite steht.

Wer neu zuzieht und sich orientieren will, der ist im Familienzentrum gut beraten. Denn in den vergangenen Monaten hat das Team um Marion Knubel-Brinkmann Netzwerkarbeit geleistet. Viele Informationen wurden zusammengetragen und Kontakte geknüpft. Wer jetzt also im Familienzentrum nachfragt, wo ein Kinderarzt zu finden ist, welche Sportangebote es gibt, wo Pekip Kurse zu buchen sind und wie eine Eheberatung zu kontaktieren ist, dem wird zügig weiter geholfen. Dass es um die Themen der gesamten Familie geht, das macht die Kitaleiterin an der Bandbreite von der Geburt bis zur Pflege fest. All das sind Fragen, bei denen das Familienzentrum weiterhelfen kann. Als Minimum gibt es Telefonnummern und Namen von Ansprechpartnern. Manche Eltern werden aber auch zu Terminen begleitet oder Beratungen direkt in der Kita organisiert. Mütter und Väter mit Sprachschwierigkeiten wird auch schon einmal beim schriftlichen Antrag geholfen oder ihnen wird erklärt, wie sie auf den Ämtern weiterkommen können.

Dass die noch junge Paderborner Einrichtung in Trägerschaft der katholischen Kita Hochstift gGmbH so schnell nach ihrem Start bereits als Familienzentrum zertifiziert ist, freut besonders Bettina Freitag. Als pädagogische Regionalleitung hat sie den Prozess befürwortet und begleitet. Besonders positiv dabei war die große Erfahrung, die Kitaleiterin Marion Knubel-Brinkmann eingebracht hat. Denn in ihrer vorherigen langjährigen Stelle als Leitung eines katholischen Familienzentrums in Scherfede kannte sie die Anforderungen. Dass sie diese mit ihrem Team so zielgerichtet umgesetzt hat, sieht Bettina Freitag jetzt als besonderen Gewinn für das Baugebiet zwischen Stadtheide und Paderborn Nordost. Denn das Familienzentrum soll dort auch aktiv vernetzen und Dreh und Angelpunkt für das ganze Umfeld sein.

„Die größte Herausforderung war für uns die Netzwerkarbeit als ganz neue Einrichtung im erst wachsenden Neubaugebiet und das zu Corona Bedingungen“, erinnert sich Knubel-Brinkmann an die vergangenen Monate. Von Beginn an im Sommer 2020 hatte sich die Kita in die Zertifizierung begeben, im Sommer vergangenen Jahres war das abgeschlossen. Doch auch die Anerkennung und Zertifizierung wurde durch Corona verzögert, so dass es das offizielle Schild auch erst jetzt gab.

Wie wichtig übrigens die Arbeit des Familienzentrums ist, zeigt allein die Struktur der eigenen Kita, die derzeit von Jungen und Mädchen aus 19 Nationen besucht wird. Einige von ihnen wohnen noch nicht so lange in der Stadt. Da gibt es also noch viel zu vernetzen.

“7 Wochen leichter” Anregungen für die Fastenzeit

Veröffentlicht am 23.02.2022

Mit zwei Veranstaltungen bietet die katholische Erwachsenen- und Familienbildung unter dem Leitwort “7 Wochen leichter” Anregungen für neue Formung der Gestaltung der Fastenzeit in und für Familien.

Start: 5.3.2022 14:00 – 17:15
Halbzeit: 25.3.2022 16:00 – 18:15

Beide Veranstaltungen finden in den Räumen der kefb Paderborn, Giersmauer 21 statt
Anmeldung unter Infos unter: www.kefb.de/ostwestfalen

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Kategorien: Dekanat Paderborn

Küster in Marienloh gesucht

Veröffentlicht am 14.02.2022

Die Kath. Kirchengemeinde St. Joseph in Marienloh sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Küster (m/w/d) oder ein Küster-Team, welches sich die Stelle teilt. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 9,5 Stunden. Die Einstellung erfolgt unbefristet.

Informationen zu unserer Gemeinde und dem Pastoralen Raum An Egge und Lippe finden Sie unter pr-ael.de

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Unabhängiges Forschungsprojekt zu Missbrauch im Erzbistum Paderborn

Veröffentlicht am 09.02.2022

Das Erzbistum Paderborn hat die Universität Paderborn im August 2019 mit einer historischen Studie zum Thema „Missbrauch im Erzbistum Paderborn — Eine kirchenhistorische Einordnung. Die Amtszeiten von Lorenz Jaeger und Joachim Degenhardt (1941 bis 2020)” beauftragt. Die Leiterin des auf vier Jahre angelegten Projektes, Prof. Dr. Nicole Priesching und ihre Mitarbeiterin Dr. des. Christine Hartig, suchen seit Projektstart 2020 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die als Minderjährige sexuelle Gewalt von Klerikern erlebten oder von sexuellen Übergriffen Kenntnis hatten. Zentrales Anliegen der Studie ist es, die Machtbeziehungen und Strukturen herauszuarbeiten, die sexuellen Missbrauch förderten und Aufklärung verhinderten.

Die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen tragen wesentlich dazu bei, ein genaues Bild über die Taten und ihre Hintergründe zu gewinnen. Auch Betroffene, die selbst kein Interview geben möchten, können dem Projekt persönliche Dokumente zur Verfügung stellen, die im Zusammenhang mit sexueller Gewalt durch Kleriker entstanden. Der Schutz unserer Interviewpartnerinnen und -partner, so Hartig, ist von höchster Priorität.

  • Der Gesprächsverlauf kann selbst gestaltet und so bestimmt werden, worüber Interviewpartnerinnen und -partner wie sprechen wollen.
  • Auf Wunsch werden alle biografischen Daten anonymisiert, bzw. so verfremdet, dass keine Rückschlüsse auf die Person möglich sind.
  • Das Interview kann jederzeit ohne Angabe von Gründen abgebrochen werden. Auch nach Ende des Interviews kann das Einverständnis bis zur Publikation von Forschungsergebnissen zurückgezogen werden.

Die Mitarbeitenden am Forschungsprojekt sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Auskünfte und Interviews werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergeleitet. Alle Informationen werden anonymisiert. Die Projektbeteiligten arbeiten unabhängig vom Erzbistum. Die Ergebnisse werden in Buchform der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Zeit ab 2002 bis zur Gegenwart wird im Rahmen der Unabhängigen Aufarbeitungskommission aufgearbeitet. Diese Kommission nimmt 2022 die Arbeit auf.

Die Mitarbeiterin des Projektes ist von Montag bis Mittwoch telefonisch unter 0251-60-4432, per mail unter christine.hartig(hier bitte ein At-Zeichen einsetzen)uni-paderbom.de sowie postalisch unter der Adresse: Christine Hartig, Universität Paderborn. Institut für Kirchen- und Religionsgeschichte, Warburger Str. 100, 33098 Paderborn erreichbar.

Auf dem Webauftritt des Erzbistums gibt es weitere Informationen zur Aufarbeitung der Aufarbeitung sexueller Gewalt im Bereich des Erzbistums Paderborn.

Ausstellung „Willkommen im Leben!“

Veröffentlicht am 07.02.2022

Die Schwangerschaftsberatungsstelle des Sozialdienst katholischer Frauen e.V., Ortsverein Paderborn, präsentiert die Ausstellung „Willkommen im Leben!“ an zwei Standorten in Paderborn.

Eine Schwangerschaft kann Glück, Freude und Hoffnung bedeuten, aber auch Sorge, Angst und Unsicherheit auslösen. Wer Schwangeren oder jungen Paaren helfen will, begegnet einer Vielzahl von Lebenslagen und Herausforderungen, denn der Start ins Leben läuft nicht immer problemlos, sondern ist vielfach bereits vor und während einer Schwangerschaft, aber auch häufig nach der Geburt eines Kindes mit Belastungen verbunden. Die Schwangerschaftsberatungsstelle des SkF hilft bei vielfältigen Problemen und Fragestellungen, wie beispielsweise Leben mit Kind und ohne Partner, Wohnungsnot, Armut, Fragen zum Kinderwunsch oder im Umgang mit Methoden der Reproduktionsmedizin oder Pränataldiagnostik. Auch das Leben mit dem Verlust eines Kindes ist Teil der täglichen Arbeit der Beraterinnen.

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Kategorien: Herz Jesu, St. Laurentius

Quartiersmanagerin im Riemeke stellt sich vor

Veröffentlicht am 07.02.2022

Karin Kleineberg

Hallo, mein Name ist Karin Kleineberg, ich bin Erziehungswissenschaftlerin und arbeite seit drei Jahren für die Diakonie Paderborn Höxter e.V.

Die Diakonie Paderborn-Höxter wurde von der Stadt Paderborn beauftragt mit der Einrichtung einer Teilzeitstelle die Aufgabe der Quartiersarbeit zu übernehmen, da wir bereits seit vielen Jahren mit unseren Beratungsangeboten im Riemeke-Viertel vor Ort sind. Sie finden mich dienstags und freitags in der Geschäftsstelle in der Riemekestraße 12 im zweiten Obergeschoss.

Es hat mich sehr gefreut, dass gerade mir die Stelle angeboten wurde. Ich arbeite seit einigen Jahren in der Kinder- und Jugendsozialarbeit in der Anlaufstelle Regenbogen am Kaukenberg, wo ich mit vielen unterschiedlichen Menschen aus dem Sozialraum gerne Kontakte knüpfe und Projekte realisiere.

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Kategorien: St. Georg

Neue Seite – Orgel St. Georg

Veröffentlicht am 02.02.2022

Orgel St. Georg
Orgel St. Georg

Auf der neuen Unterseite finden Sie ab sofort Informationen zur historischen Friedrich-Bernhard-Meyer-Orgel von 1877/88 der kath. Pfarrkirche St. Georg. Wir berichten fortlaufend über den Stand der Renovierungsarbeiten. NEUE Bilder (07.02.2022) von der Renovierung…

Synodaler Prozess: 10 Fragen für die Gläubigen weltweit

Veröffentlicht am 20.01.2022

Papst Franziskus hat am 9. Oktober 2021 den Prozess der weltweiten Bischofssynode eröffnet und eingeladen, sich an der Vorbereitung dieser Synode zu beteiligen. Am Abend des diözesanen Forums am 23. Oktober 2021 wurde dieser Weg im Erzbistum Paderborn offiziell eröffnet. Auf verschiedenen Wegen wurde in unserem Erzbistum bereits eingeladen, sich zu beteiligen und sich mit der Frage auseinander zu setzen:

Welche Erfahrungen mache ich mit Kirche als Gemeinschaft, als Raum von Teilhabe und als spürbarer Verkünderin der frohen Botschaft Jesu Christi?

Papst Franziskus hat 10 Fragen für die Kirche auf dem Weg in die Zukunft gestellt. Er bittet die Gläubigen auf der ganzen Welt, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. Sie werden gesammelt und gesichtet – als Basis für weitreichende Entscheidungen. Es geht um eine realistische Bestandsaufnahme, wo die Kirche heute steht, und um eine gemeinsame Überlegung, wie sie sich in Zukunft entwickeln soll. Die 10 Fragen aus Rom sind hier vom Bistum Münster in einer verständlichen Sprache formuliert, damit möglichst viele antworten können:

  1. Neu aufbrechen
    Wer geht voran auf dem Weg der Kirche, der in die Zukunft führt? Wer bremst? Wer wird vermisst, wer ausgegrenzt?
  2. Aufmerksam zuhören
    Auf wessen Wort hören wir, wenn wir uns in der Kirche auf den Weg machen? Wen überhören wir? Auf wen sollten wir besonders achten?
  3. Offen reden
    Wer redet eher zu viel, wer eher zu wenig in unserer Kirche? Wer redet so, dass unser Glaube zur Sprache kommt? Wer wird zum Schweigen gebracht? Was sind Tabu-Themen?
  4. Gemeinsam feiern
    Welchen Stellenwert hat die Feier der Eucharistie für unseren Glauben? Welche anderen Gottesdienstformen begeistern uns? Wie verbinden wir Gebet und Leben?
  5. Mutig Zeugnis geben
    Wer sind für uns Menschen, deren Glaube überzeugt? An welchen Stellen bringen wir uns persönlich ein? Spüren wir, dass wir eine Aufgabe in der Kirche haben, die uns persönlich anvertraut ist? Wo werden wir behindert, wo gefördert? Wo spricht der Glaube in den Taten?
  6. Fair streiten – Dialog führen
    Mit wem suchen wir den Dialog? Wen sollten wir näher kennen-lernen und in unsere Gespräche einbeziehen? Lernen wir von Menschen und Gruppen, die „anders“ und „fremd“ sind? Wie gehen wir in der Kirche mit Konflikten um? Wie weit öffnen wir uns für Neuerungen?
  7. Ökumenisch wachsen
    Was können wir von unseren Glaubensgeschwistern für den Weg der Kirche lernen? Wie sind wir miteinander verbunden? Wie können wir die Gemeinschaft vertiefen?
  8. Intensiv teilhaben
    Welche Formen einer breiten Beteiligung engagierter Gläubiger gibt es in unserer Kirche? Welche sollte es geben? Welche Erfahrungen haben wir? Wie und von wem sollte Leitung wahrgenommen und beauftragt werden?
  9. Richtig entscheiden
    Wie werden die Gläubigen an Beratungen beteiligt, die für die Zukunft der Kirche wichtig sind? Und wie an Entscheidungen?
  10. Weiter lernen
    Wie können wir gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft entdecken, was uns am Glauben wichtig ist? Was kann uns helfen, um uns weiter zu befähigen und einzubringen?

Die Antworten aus dem Erzbistum werden bis zum 28.02.2022 über ein Feedback-Formular gesammelt. Diese werden anschließend zu einem maximal 10-seitigen Dokument zusammengefasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weiter geleitet. Von dort finden sie Eingang in das Gesamtdokument der Deutschen Bischofskonferenz.

Des Weiteren lädt das Erzbistum ein, sich im Rahmen eines Online-Forums am 12.02.2022 mit dem Thema zu beschäftigen und hier seine Sichtweise einzubringen.