Am Wochenende nach dem Dreikönigstag, 11./12.01.2025, sind die Sternsinger in allen Pfarreien unseres Pastoralverbundes wieder im Einsatz, damit der weihnachtliche Segen die Menschen der Stadt Paderborn erreicht und Geld für Kinder in Not weltweit zusammenkommt. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ setzen sie sich dafür ein, dass Kinder weltweit ihre Rechte auf gesunde Ernährung, Bildung und Mitbestimmung wahrnehmen können.
Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen hier eine Übersicht über die Gottesdienste an den Weihnachtstagen, die wir in den Kirchen unserer beiden Pastoralverbünde Paderborn Mitte-Süd und Paderborn Nordost-West anbieten.
Rund 180 Besuchende fanden sich am frühen Abend des 1. Advent in der Herz Jesu Kirche ein, um sich zu den Klängen des Chores „Zwischentöne“ unter der Leitung von Christian Nolden in die kommende Zeit einzustimmen.
Lieder zum Mitsingen und vorgetragene Stücke wie „God rest you, merry gentlemen“, „Jingle Bells“, oder „Carol oft the bells“ sorgten in der stimmungsvoll beleuchteten Kirche für eine vorweihnachtliche Atmosphäre.
Die Einnahmen des Benefizkonzertes waren für das WDR 2 Weihnachtswunder, 899, 60 Euro wurden großzügig gespendet. Das Team der Herzmomente der Herz Jesu Gemeinde und die City Pastoral Paderborn freuen sich sehr über das Ergebnis und das wundervolle Konzert.
Dieses Konzert wird in vielen der Besucherinnen und Besucher noch lange nachklingen.
Am Wochenende, 11./12.01.2025 sind Sternsinger aus den fünf Pfarreien im Pastoralverbund unterwegs, um den weihnachtlichen Segen zu den Menschen der Stadt Paderborn zu bringen und Geld für benachteiligte Kinder weltweit sammeln. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ fördert mit dem Erlös der bundesweiten Aktion fast 1.100 Projekte.
Wir suchen Kinder, die sich für benachteiligte Kinder weltweit einsetzen wollen, sowie Eltern, die die Sternsinger-Gruppen begleiten. In allen Gemeinden gibt es jeweils ein Vortreffen (Termine siehe unten), bei dem es weitere Infos und einen Film zur Aktion gibt.
Die Herbstküche mit ihrer ganzen Vielfalt war dieses Jahr im St. Laurentius Kochstudio ein besonderes Erlebnis. In diesen Rezepten machten die Gegensätze den Reiz aus: Sellerie und Birne in der Suppe, Orangen und Kohl im Salat, Kürbiskerne in der Frikadelle und Waffeln nicht süß sondern würzig waren. Harmonisch und rund hingegen ging es beim ‚Rosenkohl – Klößchen – Auflauf‘ und bei der Nachspeise zu. Es gab eine Birnen-Schicht-Speise mit Nusskrokant.
Über 500 Menschen der Pastoralverbünde Paderborn Nord-Ost-West und Paderborn Mitte-Süd haben sich am 30.10.2024 in der Kirche St. Laurentius mit den beiden Pastoralteams auf die Reise zum neuen Pastoralen Raum Paderborn gemacht. Dieser vor uns liegende Verwandlungsprozess wurde im weiteren Verlauf der Veranstaltung immer wieder mit einer Flugreise verglichen. Entsprechend hat Julia Fisching-Wirth (GPGR-Mitglied und Abteilungsleiterin Personalführung im Erzbischöflichen Generalvikariat) vor Reisebeginn zunächst versucht die gesellschaftliche und kirchliche Großwetterlage zu skizzieren, die die Paderborner Kirche zu einem Kurswechsel zwingt: So wird erstens ab 2027 die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland konfessionslos sein (gleichzeitig nimmt die Anzahl nicht-religiöser Menschen deutlich zu). Zweitens stehen ab 2035 nur noch 350 und ab 2040 sogar nur noch 255 Pastorale Mitarbeitende (davon 75 Priester!) für das gesamte Erzbistum Paderborn zur Verfügung. Ein Pastoralteam wird zukünftig folglich für die Fläche von drei bis vier Pastoralen Räumen zuständig sein; auf Paderborn bezogen bedeutet dies konkret, dass der Zuständigkeitsbereich voraussichtlich das ganze Dekanat Paderborn umfassen wird! Drittens führt der Rückgang an Katholiken (minus 22% bis 2035) zu dauerhaft sinkenden Kirchensteuereinnahmen.
All diese und noch weitere Phänomene – so Pfarrer Benedikt Fischer – machen ein „Weiter so wie bisher“ unmöglich. Wir müssen uns auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen und infolgedessen die Paderborner Kirche fit für die Zukunft machen. Wie die Reise zum zukünftigen Pastoralen Raum Paderborn konkret verläuft, haben organisatorisch Projektleiter Sören Becker sowie inhaltlich die Leitenden der fünf Teilprojekte vorgestellt. An fünf Stellwänden konnten sich die Teilnehmenden über die bisherige Teilprojektarbeit nicht nur informieren, sondern auch Resonanzen dazu geben. Nachfolgend finden Sie von den Teilprojektleitenden eine kurze Zusammenfassung der jeweiligen Ergebnisse (die Präsentation und das Fotoprotokoll zum Infoabend können Sie auf den Websites der Paderborner Pastoralverbünde einsehen. Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben sollten, dann können Sie sich gerne jederzeit an die Teilprojektleitenden wenden):
unser neuer Erzbischof, Dr. Udo Markus Bentz, bereist derzeit das Erzbistum. Er weiß, wie wichtig es ist, die Gegebenheiten vor Ort möglichst gut kennenzulernen. Die Frage, wie künftig die Kirche im Erzbistum Paderborn aussehen wird, muss er in den kommenden Jahren mitentscheiden. Die Veränderungen in der kirchlichen Landschaft sind nämlich so gravierend, dass die derzeitige Struktur nicht mehr passt.
Schon vor fast 25 Jahren begann dieser Prozess mit Erzbischof Kardinal Degenhardt. Im Amtsblatt des Erzbistums hieß es dann 2010:
„Seit dem Jahr 2000 bestehen im Erzbistum Paderborn auf der pfarrlichen Ebene die Pastoralverbünde als seelsorgliche Kooperationseinheiten. Seit dieser Zeit haben sich die Rahmenbedingungen für die Seelsorge sowohl binnenkirchlich wie auch im gesellschaftlichen Bereich verändert. Dies macht es erforderlich, die derzeit bestehende Struktur fortzuschreiben. Ziel ist, zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Pastoral einen verbindlichen Strukturrahmen zu schaffen, der eine Planungssicherheit und Verlässlichkeit etwa bis zum Jahr 2030 zu gewährleisten vermag. Hierzu erfolgt auf der Grundlage der derzeit bestehenden Pastoralverbünde eine Fortschreibung der pastoralen Einheiten, im Weiteren pastorale Räume genannt.“
In den folgenden Regelungen hieß es sodann:
„Die künftigen pastoralen Räume werden im Folgenden verbindlich umschrieben. Für jeden pastoralen Raum werden dabei zugleich der Dienstsitz des für die Leitung Verantwortlichen und der individuelle Zeitkorridor, bis zu dem die rechtliche Umsetzung spätestens abgeschlossen sein muss, festgesetzt. Bis zur Verfügung konkreter Umsetzungsakte bleiben die derzeitigen Pastoralverbünde in den neuen Räumen in der gegenwärtigen Form bestehen.“
Alle Pfarreien des Erzbistums und damit auch die der Stadt Paderborn wurden im genannten Amtsblatt mit den jeweiligen Pastoralverbünden aufgeführt. Gleichzeitig wurde beschrieben, bis wann welche Verbünde zu einem Pastoralen Raum zusammen gehen sollen. Für die Stadt Paderborn wurde festgelegt: Alle Pfarreien werden bis zum Jahr 2025 zu einem Pastoralen Raum zusammengelegt, der Sitz des Leiters ist in St. Liborius. Die derzeit bestehenden Pastoralverbünde wurden vor diesem Hintergrund folglich als Übergangsformen verstanden.
Heute, 14 Jahre später, sind wir so weit, diesen Pastoralen Raum gemeinsam Wirklichkeit werden zu lassen.
Noch schneller als 2010 angenommen wird der Wandel in Gesellschaft und Kirche spürbar. Längst wissen wir, dass wir die Gebäude unserer Pfarreien in dieser Ausprägung nicht mehr brauchen. Die meisten Kirchen sind uns viel zu groß geworden. Pfarrheime verwaisen oder werden nur noch selten von kirchlichen Gruppen belegt. Auch finanziell wird bei abnehmender Kirchensteuer kaum ein Erhalt aller Gebäude möglich sein. Das Erzbistum Paderborn hat deshalb für alle Gemeinden die Entwicklung eines Immobilienkonzeptes vorgesehen. Ziel ist es, die Immobilienlandschaft so umzugestalten, dass sie auf einem tragfähigen Boden steht, modernen Erfordernissen gerecht wird und somit Räume des Glaubens auch für die nächsten Generationen eröffnet.