Kategorie-Archiv: Pastoralverbund Nord-Ost-West

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Gemeinsam auf dem Weg zum Pastoralen Raum Paderborn

Veröffentlicht am 01.09.2024

„Suchet das Wohl der Stadt“ (Jer 29,7)

Liebe Leserinnen und Leser,

unser neuer Erzbischof, Dr. Udo Markus Bentz, bereist derzeit das Erzbistum. Er weiß, wie wichtig es ist, die Gegebenheiten vor Ort möglichst gut kennenzulernen. Die Frage, wie künftig die Kirche im Erzbistum Paderborn aussehen wird, muss er in den kommenden Jahren mitentscheiden. Die Veränderungen in der kirchlichen Landschaft sind nämlich so gravierend, dass die derzeitige Struktur nicht mehr passt.

Schon vor fast 25 Jahren begann dieser Prozess mit Erzbischof Kardinal Degenhardt. Im Amtsblatt des Erzbistums hieß es dann 2010:

„Seit dem Jahr 2000 bestehen im Erzbistum Paderborn auf der pfarrlichen Ebene die Pastoralverbünde als seelsorgliche Kooperationseinheiten. Seit dieser Zeit haben sich die Rahmenbedingungen für die Seelsorge sowohl binnenkirchlich wie auch im gesellschaftlichen Bereich verändert. Dies macht es erforderlich, die derzeit bestehende Struktur fortzuschreiben. Ziel ist, zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Pastoral einen verbindlichen Strukturrahmen zu schaffen, der eine Planungssicherheit und Verlässlichkeit etwa bis zum Jahr 2030 zu gewährleisten vermag. Hierzu erfolgt auf der Grundlage der derzeit bestehenden Pastoralverbünde eine Fortschreibung der pastoralen Einheiten, im Weiteren pastorale Räume genannt.“

In den folgenden Regelungen hieß es sodann:

„Die künftigen pastoralen Räume werden im Folgenden verbindlich umschrieben. Für jeden pastoralen Raum werden dabei zugleich der Dienstsitz des für die Leitung Verantwortlichen und der individuelle Zeitkorridor, bis zu dem die rechtliche Umsetzung spätestens abgeschlossen sein muss, festgesetzt. Bis zur Verfügung konkreter Umsetzungsakte bleiben die derzeitigen Pastoralverbünde in den neuen Räumen in der gegenwärtigen Form bestehen.“

Alle Pfarreien des Erzbistums und damit auch die der Stadt Paderborn wurden im genannten Amtsblatt mit den jeweiligen Pastoralverbünden aufgeführt. Gleichzeitig wurde beschrieben, bis wann welche Verbünde zu einem Pastoralen Raum zusammen gehen sollen. Für die Stadt Paderborn wurde festgelegt: Alle Pfarreien werden bis zum Jahr 2025 zu einem Pastoralen Raum zusammengelegt, der Sitz des Leiters ist in St. Liborius. Die derzeit bestehenden Pastoralverbünde wurden vor diesem Hintergrund folglich als Übergangsformen verstanden.

Heute, 14 Jahre später, sind wir so weit, diesen Pastoralen Raum gemeinsam Wirklichkeit werden zu lassen.

Noch schneller als 2010 angenommen wird der Wandel in Gesellschaft und Kirche spürbar. Längst wissen wir, dass wir die Gebäude unserer Pfarreien in dieser Ausprägung nicht mehr brauchen. Die meisten Kirchen sind uns viel zu groß geworden. Pfarrheime verwaisen oder werden nur noch selten von kirchlichen Gruppen belegt. Auch finanziell wird bei abnehmender Kirchensteuer kaum ein Erhalt aller Gebäude möglich sein. Das Erzbistum Paderborn hat deshalb für alle Gemeinden die Entwicklung eines Immobilienkonzeptes vorgesehen. Ziel ist es, die Immobilienlandschaft so umzugestalten, dass sie auf einem tragfähigen Boden steht, modernen Erfordernissen gerecht wird und somit Räume des Glaubens auch für die nächsten Generationen eröffnet.

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Geänderte Öffnungszeiten des Pfarrbüros

Veröffentlicht am 10.07.2024

Während der Sommerferien (08.07. bis 16.08.2024) gelten geänderte Öffnungszeiten für das Pastoralverbundsbüro:

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 09.00 – 12.00 Uhr
und Mittwoch von 15.00 – 18.00 Uhr

Die Büros in den einzelnen Gemeinden bleiben während der Ferien geschlossen.

Zwischentöne freuen sich auf Libori und Weihnachten

Veröffentlicht am 30.05.2024

Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder des Paderborner Chores Zwischentöne im Pfarrheim St. Heinrich. Auf der Tagesordnung standen der Vorstandsbericht und die Regularien. Ein Höhepunkt war am 14. April das Konzert mit der Aufführung der Gospelmesse „Sing to God“ von Kai Lünnemann und Eugen Eckert gemeinsam mit dem Chor Cantamus aus Nordborchen in der Heinrichskirche. Am 7. September wird die Gospelmesse ein weiteres Mal in der St. Laurentiuskirche in Nordborchen aufgeführt. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in diesem Jahr am Donnerstag, 25. Juli die Libori-Licht-Musik in der Marktkirche und am 12. Dezember der Deutsch-Britische Weihnachtsgottesdienst Christmas-Carol-Service im Hohen Dom mitgestaltet. Geplant ist in der zweiten Jahreshälfte ein öffentlicher Taizé-Gottesdienst in der Heinrichskirche, zu dem in der Woche vorher eine offene Probe mit Taizé-Liedern angeboten wird. Im Anschluss an die Versammlung konnte ein symbolischer Scheck in Höhe von 700 Euro an Schwester M. Katharina Gester für das Paderborner Hospiz „Mutter der Barmherzigkeit“ überreicht werden. Dieser Erlös stammt vom Weihnachtssingen in der Gaukirche im Januar. 

Interessierte Sängerinnen und Sänger sind jederzeit herzlichen willkommen. Das Repertoire reicht von klassischer bis moderner Musik. Der Chor probt donnerstags ab 19:30 Uhr im Pfarrheim St. Heinrich an der Nordstraße. 

Foto:
Der Vorstand der Zwischentöne überreicht 700 Euro aus dem Erlös des Weihnachtssingens in der Gaukirche an das Paderborner Hospiz „Mutter der Barmherzigkeit“ der Vincentinerinnen: (v.l.) Alfons Herting, Veronika Dohmen, Gerti Beseler, Christian Nolden, Sr. M. Katharina Gester und Toni Papenkordt. Foto: Birgit Herzinger.

Chöre führen Gospelmesse auf

Veröffentlicht am 23.04.2024

Am vergangenen Sonntag fand in der Paderborner Pfarrkirche St. Heinrich ein Konzert mit dem Chor Zwischentöne Paderborn und dem Chor Cantamus aus Nordborchen statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Gospelmesse „Sing to God“ von Kai Lünnemann (Musik) und Eugen Eckert (Text). Begleitet wurde der Chor souverän von Markus Maurer (Keyboards) und Dieter Nowak (Drums).

Nach dem Jazzkanon „Hallo Django“ wurde das Konzert eingeleitet mit dem berühmten „Here I am, Lord“ des amerikanischen Komponisten Daniel Schutte nach einem Arrangement von Malcolm Archer. Die folgende zehnteilige Gospelmesse „Sing to God“ orientiert sich an der Messliturgie und verwebt dabei englische, deutsche und lateinische Texte auf geschickte Weise. Die vier- bis fünfstimmigen Chorsätze wurden dabei eingängig, klangvoll und schwungreich zugleich vorgetragen und gaben unterschiedlichste Facetten typischer Gospel-Stilistiken authentisch wieder. Gleich der Eröffnungs- und Titelsong „Sing to God“ ist inspiriert durch afrikanische A-Capellagesänge in Kombination mit sambaartigen Rhythmen, gefolgt von einem Kyrie als große hymnische Popballade in Anlehnung an Modern-Gospel und Worship Songs. Das Gloria als 6/8- Swing-Blues bot Raum für Improvisation, ein Credo, das rockige Einflüsse von aktuellen Künstlern á la Bruno Mars spüren ließ, und viele weitere abwechslungsreiche Ideen fanden sich in dieser Messe. 

Moderator Toni Papenkordt dankte allen Beteiligten, insbesondere Anne Tarrach und Petra Bartoldus für passende Textbeiträge sowie den Chorleitern Christian Nolden und Monika Plöger. Zum Abschluss wurde das Segenslied „Lead me, Lord“ von Mark Hayes gesungen. Das Publikum dankte allen Mitwirkenden für diese Darbietungen mit viel Applaus.

Foto: Winfried Henke

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Krimilesung der kfd St. Laurentius mit Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes

Veröffentlicht am 18.02.2024

So viele Besucher gab es lange nicht, wie bei der Krimilesung der kfd St. Laurentius mit Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes. Die Veranstaltung bot eine fesselnde Abendunterhaltung, die von Auszügen aus dem Krimi “Bullenhitze” bis hin zu einer tiefgründigen Männerfreundschaft aus Studienzeiten reichte.

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kfd Patronatsfest zu Maria Lichtmess am 2. Februar 2024 im Pastoralverbund Paderborn Nord-Ost-West

Veröffentlicht am 15.02.2024

Zum zweiten Mal trafen sich die Frauen der kfd Gemeinschaften des Pastoralverbundes Paderborn Nord-Ost West zum gemeinsamen Patronatsfest in der St. Bonifatiuskirche und anschließend im Pfarrzentrum.

Über hundert Frauen hatten sich zusammengefunden, und es war ein schönes Gefühl, einfach mal wieder zu sagen: „Wir sind Viele!“ 

Der Diözesanpräses Pastor Roland Schmitz begrüßte die Anwesenden im Gottesdienst aufs Herzlichste als Lichtpunkte, ja als Glanzpunkte, da sie mit ihrem Engagement ein positives Zeichen von Gemeinschaft setzen. 

So traurig auch die hohen Austrittszahlen in der kfd stimmen, so schön ist es doch auch, an diesem Tag Gemeinschaft über Gemeindegrenzen hinweg zu erleben. Überhaupt war dieser Spagat in der Messe an diesem Tag das große Thema: Zwischen Trauer und Aufbruch, zwischen der Kunst, Wunder zu erwarten und dabei Realistin sein, zwischen Schönem und Schrecklichen nicht aufzugeben und die Hoffnung zu bewahren. 

Diözesanpräses Roland Schmitz hatte zu diesem Thema seinen „Ugly Christmas Sweater“, also seinen hässlichen Weihnachtspullover, mitgebracht. Der vereint nämlich auch Schönes und Schreckliches zugleich, nette Schneeflockenmotive und heimelige Rentiere treffen auf fiese Töne und grelle Motive, ein Pulli aus dem wahren Leben. Das Schöne, und auch der Humor geben uns Kraft und Mut, damit das Schwere und Anstrengende zu verarbeiten ist, und als Gemeinschaft schaffen wir das noch mal besser.

Nach dem Gottesdienst ging es dann ins Pfarrzentrum, wo 108 Stücke Apfeltorte warteten. Die Stimmung war ausgelassen, es gab gute Gespräche und am Ende die Gewissheit: Zusammen geht alles besser. 

Bilder: Danke an Norbert Vossebein

Kirche Kultur Klönen – Polnische Ostern

Veröffentlicht am 05.02.2024

Kirche Kultur Klönen - Polnische Ostern
Kirche Kultur Klönen - Polnische Ostern

Familiäre Verwicklungen, Vorurteile pflegen und gegenseitiges Verstehen; der Film „Polnische Ostern“ hatte diese Mischung aus Drama, Humor und emotionalen Momenten. Grabosch, gespielt von Henry Hübchen wollte seine Enkelin, sein einziges Glück, nach dem Tod seiner Frau und dem Unfalltod seiner Tochter wieder nach Deutschland holen. Der polnische Vater hatte das Sorgerecht zugesprochen bekommen. Da konnten nur Beweise helfen, dass das Kind in ungeeigneter Obhut war.

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