Paderborn. Schließen Digitalisierung und soziale Nähe sich gegenseitig aus? Unter dieser Leitfrage fand am 6. November 2021 die 7. Paderborner Sozialkonferenz mit dem Titel „Digitalisierung und soziale Distanz – Herausforderungen durch die Pandemie“ statt. Vorbereitet wurde die Online-Veranstaltung vom Dekanat Paderborn, dem Evangelischen Kirchenkreis Paderborn, dem DGB Ostwestfalen-Lippe und der Kommende Dortmund. In Paderborn hat die Zusammenarbeit von DGB und Kirchen lange Tradition: Seit über zehn Jahren findet alle zwei Jahre eine gemeinsame Sozialkonferenz statt, die aktuelle Themen aus dem Bereich der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik aufgreift. Nachdem die Sozialkonferenz im vergangen Jahr coronabedingt absagt werden musste, fand die diesjährige Sozialkonferenz – passend zum Thema – ausschließlich digital statt.
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sicher haben Sie die Diskussion über die Wiederaufnahme von Messfeiern und Gottesdiensten mitbekommen. Gerne möchten auch wir wieder Gottesdienste feiern, müssen aber erst die Entscheidungen der Behörden und des Erzbischofs abwarten, wann und wie dies möglich sein kann. Wir sind schon bei der Vorbereitung und Organisation, Gottesdienste in unseren Kirchen des Pastoralverbundes feiern zu können.
Sie alle haben die unterschiedlichen Maßnahmen, die bisher für die Öffentlichkeit zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus getroffen worden sind, mitbekommen und wenden diese auch in ihrem Alltagsleben an. Das größte Übertragungsrisiko des Corona-Virus besteht immer dann, wenn mehrere Menschen an einem Ort, zu einer Veranstaltung zusammenkommen. Von daher benötigen wir zur Feier der Gottesdienste ein umfangreiches Schutzkonzept, welches wir für unsere Kirchen mit dem Pastoralverbund Mitte-Süd abgesprochen haben. Organisation und Umsetzung gestaltensich schwierig und zeitaufwendig. Von daher wird es noch einige Zeit benötigen, bis wir wieder Gottesdienste in unseren Kirchen unter veränderten und eingeschränkten Möglichkeiten feiern können.
Zeitig werden Sie über den Beginn der Wiederaufnahme von Gottesdiensten informiert und auch über das einzuhaltende Schutzkonzept. Grundsätzlich bleibt bei aller Öffnung von Kirchen, Gottesdiensten und sonstigen Zusammenkünften der Grundsatz des Abstandhaltens, der Hygiene und der gegenseitigen Rücksichtnahme das A und O.
Ihnen allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag, eine gute Woche, Gesundheit und Gottes Segen.
Aktualisierung (01.05.2020): Aufgrund der notwendigen organisatorischen Vorbereitungen wird es noch einige Zeit dauern, bis wieder Gottesdienste in unseren Kirchen gefeiert werden können.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat es verkündet: Ab dem 1. Mai 2020 dürfen in Nordrhein-Westfalen wieder öffentliche Gottesdienste stattfinden – unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Damit sich die Pastoralen Räume, Pastoralverbünde und Pfarreien darauf vorbereiten können, hat der Bereich Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat Rahmenbedingungen verschickt, die im Erzbistum Paderborn bei der Feier von Gottesdiensten beachtet werden müssen.
Ökumenischer Gottesdienst in
der Paderborner Abdinghofkirche
Paderborn/Kreis
Höxter/Lügde (ekp). Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Paderborner
Abdinghofkirche haben sich evangelische und katholische Christinnen und
Christen auf den 3. Ökumenischen Kirchentag eingestimmt. Dieser findet vom 12.
bis 16. Mai 2021 unter der Losung „schaut hin“ (Mk 6,38) in Frankfurt am Main statt.
Der Gottesdienst zum Kirchentagssonntag stand unter dem Motto „Öffne mir die
Augen“ (Psalm 119,18).
„Was schauen wir uns
gerne an? Wovor verschließen wir die Augen?“ – mit diesen Fragen eröffnete
Pfarrerin Heidrun Greine, Evangelische Studierendengemeinde Paderborn, den
Gottesdienst. Sie lud die Besucherinnen und Besucher ein, einen anderen Blick
einzunehmen und sich vorzustellen, wie Gott, Jesus und der Heilige Geist auf
die Welt schauen. Eine Übung , die der Theologe Ignatius von Loyola bereits vor
500 Jahren unternommen habe. „Gott schaut hin. Er schaut sich seine Schöpfung an.
Er ist betroffen von dem, was er sieht. Er entscheidet sich, Mensch zu werden,
damit wir leben. Er möchte, dass wir das Leben in Fülle haben“, sagte Greine.
Heute hätten
Menschen die Möglichkeit, die Erde von außen zu betrachten, erläuterte Dr.
Richard Janus, evangelischer Theologe an der Universität Paderborn und
Delegierter im Landesausschuss Westfalen des Deutschen Evangelischen
Kirchentages. Janus beschrieb den sogenannten „Overview-Effekt“, die Erfahrung
von Astronauten, die zum ersten Mal die Erde vom Weltraum aus sehen. „Dieser
Blick öffnet die Augen und die Herzen“, erklärte Janus und zitierte aus einer
Videobotschaft des deutschen Astronauten Alexander Gerst an seine ungeborenen
Enkel. Darin schildert dieser, wie zerbrechlich die Biosphäre der Erde wirke, wie
begrenzt ihre Ressourcen seien und leitet daraus die Aufgabe ab, für seine
Enkel die beste Zukunft möglich zu machen, die er sich vorstellen könne.
Unter dem Leitwort „Hoffnung geben“ startet am Samstag, 17. November, die diesjährige Adventssammlung von Caritas und Diakonie in Nordrhein-Westfalen. „Neue Hoffnung brauchen vor allem jene Menschen, die es schwer haben im Leben: Obdachlose, Alleinerziehende, kranke Menschen oder Menschen mit Behinderung“, schreibt Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn, in seinem Aufruf zur Sammlung.
Bis zum 8. Dezember gehen in den Gemeinden des Erzbistums im Rahmen der Adventssammlung wieder Tausende Caritas-Ehrenamtliche von Haus zu Haus und bitten um Spenden für die Arbeit der Caritas. 70 Prozent des Sammlungserlöses verbleiben in den Kirchengemeinden sowie Caritas-Konferenzen vor Ort für sozial-caritative Aufgaben. Die übrigen 30 Prozent gehen an den örtlichen Caritasverband zur Finanzierung sozialer Hilfsangebote. Die Spendengelder eröffnen den Verbänden Spielräume für Hilfen, die sonst nicht angeboten werden könnten.