Archiv für den Monat Januar 2022

Synodaler Prozess: 10 Fragen für die Gläubigen weltweit

Veröffentlicht am 20.01.2022

Papst Franziskus hat am 9. Oktober 2021 den Prozess der weltweiten Bischofssynode eröffnet und eingeladen, sich an der Vorbereitung dieser Synode zu beteiligen. Am Abend des diözesanen Forums am 23. Oktober 2021 wurde dieser Weg im Erzbistum Paderborn offiziell eröffnet. Auf verschiedenen Wegen wurde in unserem Erzbistum bereits eingeladen, sich zu beteiligen und sich mit der Frage auseinander zu setzen:

Welche Erfahrungen mache ich mit Kirche als Gemeinschaft, als Raum von Teilhabe und als spürbarer Verkünderin der frohen Botschaft Jesu Christi?

Papst Franziskus hat 10 Fragen für die Kirche auf dem Weg in die Zukunft gestellt. Er bittet die Gläubigen auf der ganzen Welt, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. Sie werden gesammelt und gesichtet – als Basis für weitreichende Entscheidungen. Es geht um eine realistische Bestandsaufnahme, wo die Kirche heute steht, und um eine gemeinsame Überlegung, wie sie sich in Zukunft entwickeln soll. Die 10 Fragen aus Rom sind hier vom Bistum Münster in einer verständlichen Sprache formuliert, damit möglichst viele antworten können:

  1. Neu aufbrechen
    Wer geht voran auf dem Weg der Kirche, der in die Zukunft führt? Wer bremst? Wer wird vermisst, wer ausgegrenzt?
  2. Aufmerksam zuhören
    Auf wessen Wort hören wir, wenn wir uns in der Kirche auf den Weg machen? Wen überhören wir? Auf wen sollten wir besonders achten?
  3. Offen reden
    Wer redet eher zu viel, wer eher zu wenig in unserer Kirche? Wer redet so, dass unser Glaube zur Sprache kommt? Wer wird zum Schweigen gebracht? Was sind Tabu-Themen?
  4. Gemeinsam feiern
    Welchen Stellenwert hat die Feier der Eucharistie für unseren Glauben? Welche anderen Gottesdienstformen begeistern uns? Wie verbinden wir Gebet und Leben?
  5. Mutig Zeugnis geben
    Wer sind für uns Menschen, deren Glaube überzeugt? An welchen Stellen bringen wir uns persönlich ein? Spüren wir, dass wir eine Aufgabe in der Kirche haben, die uns persönlich anvertraut ist? Wo werden wir behindert, wo gefördert? Wo spricht der Glaube in den Taten?
  6. Fair streiten – Dialog führen
    Mit wem suchen wir den Dialog? Wen sollten wir näher kennen-lernen und in unsere Gespräche einbeziehen? Lernen wir von Menschen und Gruppen, die „anders“ und „fremd“ sind? Wie gehen wir in der Kirche mit Konflikten um? Wie weit öffnen wir uns für Neuerungen?
  7. Ökumenisch wachsen
    Was können wir von unseren Glaubensgeschwistern für den Weg der Kirche lernen? Wie sind wir miteinander verbunden? Wie können wir die Gemeinschaft vertiefen?
  8. Intensiv teilhaben
    Welche Formen einer breiten Beteiligung engagierter Gläubiger gibt es in unserer Kirche? Welche sollte es geben? Welche Erfahrungen haben wir? Wie und von wem sollte Leitung wahrgenommen und beauftragt werden?
  9. Richtig entscheiden
    Wie werden die Gläubigen an Beratungen beteiligt, die für die Zukunft der Kirche wichtig sind? Und wie an Entscheidungen?
  10. Weiter lernen
    Wie können wir gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft entdecken, was uns am Glauben wichtig ist? Was kann uns helfen, um uns weiter zu befähigen und einzubringen?

Die Antworten aus dem Erzbistum werden bis zum 28.02.2022 über ein Feedback-Formular gesammelt. Diese werden anschließend zu einem maximal 10-seitigen Dokument zusammengefasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weiter geleitet. Von dort finden sie Eingang in das Gesamtdokument der Deutschen Bischofskonferenz.

Des Weiteren lädt das Erzbistum ein, sich im Rahmen eines Online-Forums am 12.02.2022 mit dem Thema zu beschäftigen und hier seine Sichtweise einzubringen.

Sternsingen 2022 großer Erfolg

Veröffentlicht am 08.01.2022

Station am Riemekehof

Am Aktionswochende, 08./09.01.2022, haben viele Gemeindemitglieder die Möglichkeit genutzt, den Segen bei den Kirchen und einigen weiteren Orten im Pastoralverbund abzuholen. Angemeldete Gemeindemitglieder, die ihren Segensaufkleber nicht abholen konnten oder wollten, erhielten diesen per Post oder Einwurf kontaktlos nach Hause. Auch nachträglich nutzen viele Gemeindemitglieder die Möglichkeit, Segensaufkleber in den Kirchen abzuholen und für die Projekte des Kindermissionswerkes zu spenden.

Insgesamt waren im Pastoralverbund 111 Sternsinger*innen im Einsatz. Am Aktionstag, durch nachträgliche Spenden und die Online-Spendenaktion kamen 18.794,19 € zusammen.

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei allen, die für die Aktion gespendet haben, sowie bei allen Sternsinger*innen und Unterstützer*innen, die den Erfolg der Aktion ermöglicht haben.

Segen noch erhältlich

Segensaufkleber liegen in den Kirchen während der jeweiligen Öffnungszeiten der Kirchen zur Mitnahme bereit. Diese sind jeweils in den Schriftenständen zu finden.

Auch Spenden weiterhin möglich

Auch nachträglich sind noch Spenden für Kinder in Not möglich:

  • in bar durch Abgabe im Pfarrbüro
    Hinweis: Wenn Name und Postanschrift beigefügt werden, stellt das Pfarrbüro gerne eine Spendenquittung aus.
  • per Überweisung an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V.
    Spendenkonto bei der Pax-Bank eG
    IBAN: DE95 3706 0193 0000 0010 31
    BIC: GENODED1PAX
    Hinweis: Das Finanzamt akzeptiert Ihren Zahlungsbeleg bis 300 € als Zuwendungsbestätigung. Das Kindermissionswerk schickt ab 50 € auch automatisch eine Spendenquittung zu, sofern Sie im Verwendungszweck Ihre Anschrift mitteilen.
  • über die Online-Spendenaktion des Pastoralverbundes auf der Website des Hilfswerks (nicht mehr möglich)
    Hinweis: Auch für über die Spendenaktion eingehende Spenden ab 50 € erhalten Spender*innen eine Zuwendungsbestätigung vom Kindermissionswerk.

Am kommenden Wochenende 15./16.01.2022 halten wir in allen Gemeinden nach allen Hl. Messen eine Türkollekte für die Sternsingeraktion 2022, sodass Sie hier nochmals die Möglichkeit haben, einen Segensaufkleber zu erhalten und für die Aktion zu spenden. In Herz Jesu steht eine Spendenbox, über die ebenfalls bis zum nächsten Wochenende Spenden möglich sind.

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