Am 4. März wurde in der St. Laurentius Kirche der Weltgebetstag der Frauen gefeiert.
Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen. Dieser Spruch erinnert uns, dass Gott für uns Pläne hat. Manchmal kreuzen sich Gottes Pläne und unsere sicherlich, aber wann wissen wir das es so ist? Wir kennen und erkennen Gottes Pläne nicht, das macht uns unsicher. Sein Versprechen lautet: Ich allein weiß was ich mit euch vorhabe, ich will Euch Hoffnung und Zukunft geben. Dies ist ein ganz starkes Versprechen, welches bis heute trägt. Viele Hoffnungslichter wurden im Gottesdienst gezündet.
“Steh auf, hebe deine Matte hoch und geh
umher!” sagt Jesus zu dem Kranken. Joh.
5,2-9a
Unseren gemeinsamen Gottesdienst
zum Weltgebetstag feierten wir zusammen mit
46 Frauen aus den Gemeinden
Martin-Luther, St. Stephanus und St. Heinrich bei uns in der
Heinrichskirche.
Wir alle waren eingeladen,
uns den Erfahrungen, den Freuden und Nöten, den Sorgen und Hoffnungen und dem Glauben
der Frauen aus Simbabwe zu öffnen, sie anzuhören.
Die Frauen aus Simbabwe
berichten uns von beeindruckenden Naturschönheiten, wie den weltberühmten
Viktoria-Wasserfällen, den Gebirgslandschaften und Naturparks mit reicher
Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die
Frauen sind stolz auf ihr Land. Sie schätzen den starken Familienzusammenhalt,
auch wenn häusliche Gewalt vielen Familien zusetzt. Das Bewusstsein und der
Einsatz für Geschlechtergerechtigkeit wachsen und es gibt jetzt Gesetze, die
Frauen vor Gewalt schützen. Oft müssen sogar Kinder die Verantwortung für die
Familie übernehmen, weil sie ihre Eltern durch Aids verloren haben.
Der Weltgebetstag ist viel mehr als nur ein Gottesdienst im Jahr. Er weitet den Blick für die Welt. Frei nach seinem Motto “Informiert beten – betend handeln”. “Steh auf! Nimm deine Matte und geh!”, sagt Jesus zu einem Kranken.
Dieses Jahr feierten die Gemeinden St. Georg, Herz Jesu und St. Laurentius den Weltgebetstag in der Johannesgemeinde.
Dort konnten wir über die vielfältigen Gegensätze von Simbabwe erfahren. Es ist ein reiches Land: fruchtbar, mit vielen Bodenschätzen, angenehmes Klima, weil der größte Teil des Landes auf einer Hochebene liegt, mit wunderbaren Naturparks, den Viktoria-Wasserfällen und wenig Malaria… In scharfen Kontrast dazu steht die politische und wirtschaftliche Situation: Hyperinflation, Militärputsch, dramatische Wirtschaftskrise, Wahlbetrug, Verschuldung.