Herrlichstes Fahrradwetter hatten die Frauen der kfd St. Georg und St. Laurentius gebucht, als es am Freitag den 10. Juni zur alljährlichen Radtour ging. Diese startete Richtung Wewer und führte über Borchen nach Alfen, auf idyllischen Wegen, vorbei an schattenspendenden Mauern.
Sich mit anderen auf den Weg machen, auch wenn es nur für ein paar Stunden ist. Das war nun erstmals wieder möglich. Das Wetter hätte nicht besser sein können, als sich die Frauen der kfd St. Georg und St. Laurentius zur Radtour trafen. Da wird einem bewusst was man vermisst hat, die Gemeinschaft, das Lachen und das Rätseln darum, wohin es diesmal geht.
Dieses Jahr begannen die Überraschungen der Radtour schon vor dem Start, und nicht alle waren positiv. So gab es bei St. Laurentius weniger Anmeldungen als üblich. Die beliebte Radtour war wie immer gründlich vorbereitet, die Strecke ausgesucht, in die Übersichts- und Detailkarten übertragen, das Ausflugslokal reserviert und für die kleinen Stopps etwas Süßes besorgt.
Die traditionelle Radtour der kfd St. Laurentius fand in diesem Jahr bei herrlichstem Sonnenschein statt.
Es gab wieder eine geheime Strecke, bei der wir gerätselt haben, wohin sie uns führt. In Richtung Bad Lippspringe startend, berieten wir über alle uns dort bekannten schönen Ziele. Es war eine bergige Fahrt angekündigt, so kam uns unterwegs Altenbeken in den Sinn, aber diese Vermutung war nicht richtig. Die Wege waren gesäumt von üppig gefüllten Obstbäumen und es ging beschwingt voran. Mittendrin musste plötzlich das Werkzeug ausgepackt werden, eine Fahrradkette hatte sich von ihrem Stammplatz entfernt. Aber selbst ist die Frau – Heldinnen gibt es überall – und schon konnte weiter geradelt werden.
In einer großen Schleife fuhren wir entlang der Senne wieder nach Paderborn, über den Dören, das Benhauser Feld, am Springbach und Piepenturmweg entlang, bis zu einem Ristorante an der Arndtstraße, wo wir uns in ganz zwanglosen Ambiente gestärkt haben. Während allmählich der Sonnenuntergang an unserem Außensitzplatz ankam, haben wir gegessen und ausgiebig geklönt. Geschwind wurden vor dem Essen noch Unterschriften zur Einhaltung der neuen Datenschutz-Grundverordnung für die Fotos auf den Webseiten gesammelt. Datenschutz ist gut und wichtig, aber die Formalien lästig. In der Hoffnung das wir einen alltagstauglichen Weg finden, dem Datenschutz gerecht zu werden, und unsere im Web veröffentlichten Bilder von Veranstaltungen und Ausflügen nicht menschenleer sein werden.
Der Rückweg führte uns durch die Stadt und ein Foto-Stop an den Neptunbrunnen. Alle Cafés und Eisdielen mit Außenbereich waren an diesem Abend gefüllt mit entspannten Menschen, aus der Westernstraße erklang noch die Musik der deutsch britischen Freundschaft zur „Freedom of the City“ Parade. Lebensfreude pur lag in der Luft, und eine feierlustige Gruppe radelte nach dem Ende der Tour noch zur Abendveranstaltung des Riemekefestes. Das Konzert im Gewächshaus bei Blumen Pfeiffer lag so gut wie vor der Haustür, die letzten Songs verklangen bis Einbruch der Dunkelheit. Orte die einmal im Jahr für ein Fest umgewidmet werden, haben immer ein besonderes Flair, so wie z. B. der Genuss von Musik im Blumenbeet. Da kann man schon mal in Ruhe von der nächsten Radtour träumen.
Mittlerweile ist sie schon ein fester Programmpunkt im Jahresprogramm der kfd St. Laurentius: die Fahrradtour zur Erkundung der näheren Paderborner Umgebung.
Im Mai sind die kfd Frauen aus St. Laurentius zu ihrer jährlichen Radtour aufgebrochen, diesmal zum Kapellenhof in Etteln. Am Nachmittag ging es los Richtung Wewer, danach weiter durch das schöne Almetal.
Nachdem kurz Borchen durchquert wurde, erreichten die Radlerinnen bereits das Altenautal. Die Sonne strahlte zwar nicht vom blauen Himmel, aber die vorhandenen Wolken hielten noch dicht.
Die Fahrt ging durch das frische Grün der Wälder und Felder, über Brücken und Brückchen, und vorbei an Pfauen und Pferden. Nach 1 ½ Std. war das Ziel erreicht und der gedeckte Tisch lud im Kapellenhof zum Verweilen und Stärken ein.
Auf dem Rückweg nach Paderborn gab es dann doch noch einen kleinen Regenschauer, aber der tat der Freude bei dieser wieder einmal tollen Radtour keinen Abbruch.