Gemeindereferentin Ute Weber-Wiegmann verlässt den Pastoralen Raum Paderborn NOW nach mehr als 10 Jahren
Veröffentlicht am 06.12.2018
Die Gemeinden im Pastoralen Raum Paderborn Nord-Ost-West (NOW) verabschieden Gemeindereferentin Ute Weber-Wiegmann im Gottesdienst am Sonntag, den 16.12.2018 um 10.30 Uhr in St. Bonifatius. Anschließend gibt es bei einem Empfang im Pfarrheim dort Gelegenheit, sich persönlich von ihr zu verabschieden.
Als Seelsorgerin kam Frau Weber-Wiegmann 2007 in die damals noch drei Gemeinden des Pastoralverbundes Paderborn Nord-Ost. In den Jahren ihrer pastoralen Arbeit haben sich ihre Aufgaben mehrfach verändert. Nun geht sie nach mehr als 10 Jahren in Paderborn aus dem Dienst.
„Frau Weber-Wiegmann hat Kirche in Zeiten der Veränderung mit uns im Team begleitet.“ so Pastoralverbundsleiter Pfarrer Thomas Stolz, mit dem die Gemeindereferentin fast zeitgleich in den Gemeinden eingesetzt wurde: „Laufend überprüfen wir – angepasst an unsere personellen Ressourcen – die Wahrnehmungen im Sozialraum und unsere pastoralen Ziele, die Aufgabenbereiche der einzelnen seelsorglichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Frau Weber-Wiegmann hat in der Sakramentenkatechese zur Firmvorbereitung und Erstkommunion lange verantwortlich mitgearbeitet und Seelsorgestunden an den Grundschulen Bonifatius, Stephanus und der Grundschule Overberg-Dom erteilt. Ihr Masterstudium Supervision, das sie berufsbegleitend absolviert hatte, hat sie für uns gewinnbringend in viele Prozesse eingebracht, um die Pastoral im Raum Paderborn NOW zu fördern, seine Entwicklung und sein Zusammenwachsen zu begleiten und zu stützen.“, so Pfarrer Stolz mit Blick auf die gemeinsame pastorale Arbeit.
„Die Einpfarrung von St. Stephanus in St. Bonifatius, die Zusammenführung der beiden Pastoralverbünde Paderborn Nord-Ost und Paderborn West, das Projekt Junge Kirche Paderborn, das Frau Weber-Wiegmann lange als Sprecherin aktiv begleitet hat, Teamklausuren mit unseren Kolleginnen und Kollegen in der pastoralen Arbeit, den Weg hin zu dem jetzigen gemeinsamen Gesamtpfarrgemeinderat, die Entwicklung eines gemeinsamen Logos für den neu errichten Raum Paderborn NOW sind als Teile unseres gemeinsamen, sich stets verändernden Tuns und Wirkens hier zu nennen, an dem Frau Weber-Wiegmann maßgeblich beteiligt war.“ Wandelnde Aufgaben in den Handlungsfeldern heutiger Pastoral heißt auch Ausprobieren: Frau Weber-Wiegmann konzipierte und leitete mehrere mehrtägige Pilgertouren für Frauen und übernahm deren Organisation. Sie verantwortet aktuell die Pressearbeit für den Pastoralen Raum Paderborn NOW. „Alle Stichworte zeigen wie vielfältig, aber auch wie bewegt pastorales Arbeiten sich heute gestaltet“ so Pfarrer Stolz, „und macht mir noch einmal deutlich, welche verschiedenen Projekte wir als Team zusammen kreieren, angehen, gestalten und weiterentwickeln, damit Glauben heute – im Jetzt, im Alltag – ins Wort kommt und Christsein im Alltag sichtbar wird und ins Handeln kommt.“
Beim Abschied jetzt ist nochmal zu nennen, dass Frau Weber-Wiegmann ihre Erfahrung eingebracht hat in die Ausbildung neuer Kolleginnen und Kollegen und Praktikanten der Universität Paderborn und der KatHo; sie begleitete auch die Berufseinführungsphase angehender Gemeindereferentinnen als Mentorin. Ausstellungen sind auf ihre Initiative in den Kirchen zu sehen gewesen: Die ‚Fußwaschung‘ in St. Heinrich und ‚Straßenkreuze‘ in St. Bonifatius. Vielbeachtet waren auch die von ihr mit einer Kollegin gemeinsam konzipierten Projekte mit Playmobil-Figuren ‚Weihnachtsgeschichte erzählen in Bildern‘ und ‚Gute-Nacht-Kirche‘ für Kinder im Zelt im Sommer. Viele kennen Gemeindereferentin Frau Weber-Wiegmann aus Gottesdiensten mit Kindergärten- und Schulgemeinden.
Aktuell schließen die Gemeinden im Pastoralen Raum Paderborn NOW gerade den Prozess hin zu einer gemeinsamen Pastoralvereinbarung ab, der geschäftsführend von Frau Weber-Wiegmann verantwortet wurde und durch sie als Gemeindereferentin über drei Jahre lang begleitet worden ist: von der Bildung und Findung einer Steuerungsgruppe, das Prozessdesign bis hin zur redaktionellen Gestaltung und den zwischenzeitlichen Statusgesprächen mit dem Dekanat und den Beratern aus dem Bistum sowie den Gremien.
„Ich wünsche Frau Weber-Wiegmann alles Gute. Sie wird fehlen.“ meint Pastoralverbundsleiter Thomas Stolz schon jetzt.