unser neuer Erzbischof, Dr. Udo Markus Bentz, bereist derzeit das Erzbistum. Er weiß, wie wichtig es ist, die Gegebenheiten vor Ort möglichst gut kennenzulernen. Die Frage, wie künftig die Kirche im Erzbistum Paderborn aussehen wird, muss er in den kommenden Jahren mitentscheiden. Die Veränderungen in der kirchlichen Landschaft sind nämlich so gravierend, dass die derzeitige Struktur nicht mehr passt.
Schon vor fast 25 Jahren begann dieser Prozess mit Erzbischof Kardinal Degenhardt. Im Amtsblatt des Erzbistums hieß es dann 2010:
„Seit dem Jahr 2000 bestehen im Erzbistum Paderborn auf der pfarrlichen Ebene die Pastoralverbünde als seelsorgliche Kooperationseinheiten. Seit dieser Zeit haben sich die Rahmenbedingungen für die Seelsorge sowohl binnenkirchlich wie auch im gesellschaftlichen Bereich verändert. Dies macht es erforderlich, die derzeit bestehende Struktur fortzuschreiben. Ziel ist, zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Pastoral einen verbindlichen Strukturrahmen zu schaffen, der eine Planungssicherheit und Verlässlichkeit etwa bis zum Jahr 2030 zu gewährleisten vermag. Hierzu erfolgt auf der Grundlage der derzeit bestehenden Pastoralverbünde eine Fortschreibung der pastoralen Einheiten, im Weiteren pastorale Räume genannt.“
In den folgenden Regelungen hieß es sodann:
„Die künftigen pastoralen Räume werden im Folgenden verbindlich umschrieben. Für jeden pastoralen Raum werden dabei zugleich der Dienstsitz des für die Leitung Verantwortlichen und der individuelle Zeitkorridor, bis zu dem die rechtliche Umsetzung spätestens abgeschlossen sein muss, festgesetzt. Bis zur Verfügung konkreter Umsetzungsakte bleiben die derzeitigen Pastoralverbünde in den neuen Räumen in der gegenwärtigen Form bestehen.“
Alle Pfarreien des Erzbistums und damit auch die der Stadt Paderborn wurden im genannten Amtsblatt mit den jeweiligen Pastoralverbünden aufgeführt. Gleichzeitig wurde beschrieben, bis wann welche Verbünde zu einem Pastoralen Raum zusammen gehen sollen. Für die Stadt Paderborn wurde festgelegt: Alle Pfarreien werden bis zum Jahr 2025 zu einem Pastoralen Raum zusammengelegt, der Sitz des Leiters ist in St. Liborius. Die derzeit bestehenden Pastoralverbünde wurden vor diesem Hintergrund folglich als Übergangsformen verstanden.
Heute, 14 Jahre später, sind wir so weit, diesen Pastoralen Raum gemeinsam Wirklichkeit werden zu lassen.
Noch schneller als 2010 angenommen wird der Wandel in Gesellschaft und Kirche spürbar. Längst wissen wir, dass wir die Gebäude unserer Pfarreien in dieser Ausprägung nicht mehr brauchen. Die meisten Kirchen sind uns viel zu groß geworden. Pfarrheime verwaisen oder werden nur noch selten von kirchlichen Gruppen belegt. Auch finanziell wird bei abnehmender Kirchensteuer kaum ein Erhalt aller Gebäude möglich sein. Das Erzbistum Paderborn hat deshalb für alle Gemeinden die Entwicklung eines Immobilienkonzeptes vorgesehen. Ziel ist es, die Immobilienlandschaft so umzugestalten, dass sie auf einem tragfähigen Boden steht, modernen Erfordernissen gerecht wird und somit Räume des Glaubens auch für die nächsten Generationen eröffnet.
Über das Hühnervolk ins Gespräch gekommen Kita St. Laurentius hatte nachhaltiges Projekt / Küken ausgebrütet / Zertifikat für faire Kita
Paderborn. Es blüht und grünt rund um die Kita St. Laurentius in Paderborn. Alles, was dort wächst, haben die Kinder genau im Blick. Ob Blumenwiese oder Gemüsebeet, Obstbäume oder Pflanzstreifen, ein Jahr lang haben die 68 Jungen und Mädchen in den drei Gruppen alles genau begutachtet. Auch an den vielen unterschiedlichen Insekten haben sie Gefallen gefunden. Als Belohnung für ihre intensive Projektarbeit gab es dafür eine Auszeichnung. Die Katholische Kita St. Laurentius ist jetzt „fair, nachhaltig und gerecht“. Regionalleiterin Kathrin Vonnahme von der Kath. Kita Hochstift gem. GmbH übereichte Kita-Leitung Ina Kampschroer das entsprechende Zertifikat.
Sonderedition des Zeltlager-Logos zum 40. Jubiläum
Dieses Jahr war ein besonderes Zeltlagerjahr: Wir feiern Jubiläum! Seit 40 Jahren fahren wir nun ins Ferienlager: 1983 in Züschen begann es mit 20 Jungen und nun sind wir 2024 mit 76 Kindern und Jugendlichen nach Meinkenbracht gefahren.
Dafür trafen sich am 05.07.2024 alle aus dem diesjährigen Leiterteam und einige Ehemalige bereits um 6:30 Uhr an der Bonifatiuskirche, um das Material in den LKW zu laden. Anschließend wurde im Sternendorf Meinkenbracht alles für die Ankunft der Kinder am Samstag, den 06.07.2024 vorbereitet. Wir starteten in das Zeltlager mit einem Jubiläumswochenende: Etwa 30 Ehemalige aus den letzten Jahrzehnten Zeltlager besuchten uns und spielten zusammen mit den Kindern das Jubiläumsspiel. Abschließend für das Jubiläumswochenende haben wir noch einen schönen Gottesdienst über die Säulen des Ferienlagers gefeiert, ohne die es nicht stattfinden könnte. Dazu gehören die Kinder, das Küchen-Team, die Gruppenleiter(innen) und die Lagerleitung.
Auch in den kommenden 14 Tagen gab es viele Aktionen, Schwimmbadbesuche, Wanderungen und Spiele. Da war für jeden etwa dabei! Highlights waren sicherlich der Haik, die Party am letzten Abend und das Bergfest unter dem Motto Asterix und Obelix.
Kita-Leitung Kerstin Spischak in St. Laurentius verabschiedet / 600 Kinder in 31 Jahren betreut
Paderborn. Ein gutes Dorf voll Kinder, das habe sie in den vergangenen 31 Jahren wohl schon betreut, hatte Pfarrer Thomas Stolz nachgerechnet. Richtig geschätzt. Bei ihrer Verabschiedung als Kita-Leitung von St. Laurentius bestätigte ihm Kerstin Spischak, dass es wohl so an die 600 Jungen und Mädchen gewesen seien, die in der katholischen Kita St. Laurentius betreut worden waren. Anfang der 90er hatte sie in der Paderborner Kita begonnen, kurz darauf übernahm sie auch die Leitung. 68 Kinder in drei Gruppen betreut die Einrichtung. Kerstin Spischak habe ihren Dienst immer mit Freude und gut gelaunt getan, attestierte ihr auch ihr langjähriger Chef Detlef Müller. Er gratulierte zum Ruhestand für die Kath. Kita Hochstift gem. GmbH als Träger.
Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung und Liborianum landen zu Onlineangeboten ein.
E(he)-Learning • Was Brautpaare wissen sollten. Das E(he)-Learning als ein Online-Angebot zum Thema kirchliche Eheschließung auf der wir.lernen-Plattform
Ehe Sie heiraten, haben Sie sicherlich viele Fragen zum Thema kirchliche Trauung. Dieses kleine E(he)-Learning bietet Ihnen eine Hilfestellung, um Ihre ersten Fragen schon im Vorfeld zu beantworten. Sie lernen verschiedene Aspekte rund um die kirchliche Trauung kennen und erhalten erste Impulse für eine gelingende Gestaltung Ihrer Ehe.
Der Kirchenchor St. Laurentius lud zur traditionellen kirchenmusikalischen Andacht zur Weihnachtszeit am 08.01.2024 in die St. Laurentiuskirche ein. Neben dem Kirchenchor beteiligten sich auch der Kinderchor unter Leitung von Andreas Hörstmann sowie die Ukrainische Gemeinde mit Vikar Tril an der musikalischen Gestaltung.
Kirchenchor beim Weihnachtskonzert 2024Kinderchor beim Weihnachtskonzert 2024Ukrainische Gemeinde und Vikar Tril beim Weihnachtskonzert 2024
Die beiden beliebten Zeltlager St. Bonifatius und St. Georg werden auch in den Sommerferien 2024 wieder angeboten. Die Anmeldungen sind bereits freigeschaltet.
Das Zeltlager St. Georg findet vom 05.08. bis 14.08.2024 statt und richtet sich an Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren. Zur Online-Anmeldung (Aktualisierung: bereits vorzeitig ausgebucht)
Am 06./07.01.2024 war die Sternsingeraktion im Pastoralverbund. Fast 150 Sternsingerinnen und Sternsinger waren für die gute Sache im Einsatz. Am Aktions-Wochenende und über die Online-Spendenaktion kamen insgesamt 27.803,17 € zusammen. Wir danken den engagierten Kindern, Jugendlichen und Eltern, die dieses Ergebnis überhaupt erst möglich gemacht haben, und allen Spenderinnen und Spendern.
Segen und Spenden nach der Aktion
Segensaufkleber liegen in den Kirchen während der jeweiligen Öffnungszeiten der Kirchen zur Mitnahme bereit. Diese sind jeweils in den Schriftenständen zu finden.
Am kommenden Wochenende 13./14.01.2024 gibt es nach den Hl. Messen in St. Bonifatius und Herz Jesu noch einmal die Gelegenheit, für die Sternsingeraktion zu spenden und einen Segensaufkleber zu erhalten. Beim Neujahrsempfang der Stadtheide-Vereinigung (am 13.01.2024 nach der Vorabendmesse im Pfarrheim) sind die Sternsinger aus St. Bonifatius zu Gast. In St. Georg kann in den kommenden Wochen noch im Vorraum der Kirche gespendet werden.
Außerdem sind Spenden über die folgenden Wege möglich:
in bar durch Abgabe im Pfarrbüro Hinweis: Wenn Name und Postanschrift beigefügt werden, stellt das Pfarrbüro gerne eine Spendenquittung aus.
per Überweisung an das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V. Spendenkonto bei der Pax-Bank eG IBAN: DE95 3706 0193 0000 0010 31 BIC: GENODED1PAX Hinweis: Das Finanzamt akzeptiert Ihren Zahlungsbeleg bis 300 € als Zuwendungsbestätigung. Das Kindermissionswerk schickt ab 50 € auch automatisch eine Spendenquittung zu, sofern Sie im Verwendungszweck Ihre Postanschrift mitteilen.
über die Online-Spendenaktion des Pastoralverbundes auf der Website des Hilfswerks (mittlerweile beendet) Hinweis: Auch für über die Spendenaktion eingehende Spenden ab 50 € erhalten Spender*innen eine Zuwendungsbestätigung vom Kindermissionswerk.
Der Film zur Aktion 2024
Mit dem deutschlandweit gesammelten Spenden fördert das Hilfswerk der Sternsinger mehr als 1.200 Projekte, die Kindern helfen. Die Projekte sind in den Bereichen Kinderschutz/-rechte, Umwelt, Bildung, Gesundheit, Flucht, Vermeidung von Kinderarbeit und Unterstützung von Kindern mit Behinderung aktiv. Eines der geförderten Projekte in Amazonien stellt uns Willi Weitzel im Film zur diesjährigen Aktion vor.
Die 55 Sternsingerinnen und Sternsinger aus St. Bonifatius sammelten am 06.01.2024 insgesamt 9.101,05 € für den guten Zweck. Eine Gruppe war an der Segensstation an der Bonifatiuskirche im Einsatz; 15 weitere Gruppen waren in den 21 Bezirken unterwegs und brachten den Segen zu den Menschen.
In der Pfarrei St. Georg haben 38 Sternsinger in 10 Gruppen über 400 Haushalte und 7 Pflege- und Betreuungszentren besucht. Dabei kam ein Spendenergebnis von 5.554 € zusammen. Auch am Sonntag nach dem Hochamt konnte bei der Segensstation vor der Kirche noch ein Segen mitgenommen und für die Aktion gespendet werden. In St. Georg kann in den kommenden Wochen noch im Vorraum der Kirche gespendet werden.
In St. Heinrich stellten sich 22 Sternsingerinnen und Sternsinger in den Dienst der guten Sache. In 9 Gruppen waren sie an den drei Segensstationen (Kirche St. Heinrich, Kita St. Heinrich, Marktkauf), von Haus zu Haus und zu Besuch im Elisabethhaus, der Senioren-WG im Tegelbogen und dem Vinzenz-Altenzentrum. Dabei kamen insgesamt 5.726,36 € zusammen.
Traditionell waren die Sternsingerinnen und Sternsinger in der Pfarrei Herz Jesu am Sonntag, also erst einen Tag später als in den übrigen Gemeinden im Pastoralverbund. Sie sammelten Spenden in Höhe von 2.516,99 €.
Die Gemeinde St. Laurentius hat Dank ihrer Sternsingerinnen und Sternsinger am Aktionstag insgesamt 3.027,89 € gesammelt. Erstmals nach Corona waren auch wieder Fußgruppen in der Gemeinde unterwegs, die herzlich empfangen wurden. Aber auch die drei Segenstationen vor der Kirche, im Riemekehof und an der Ecke Bodelschwinghstraße/Anton-Heinen-Straße wurden gerne besucht. Musikalisch begleitet wurden die Segenstationen von unserer Sternsinger-Band, die wunderschöne Lieder begleitet auf Gitarre gesungen haben.
Sternsinger-BandGruppenfoto in der Kirche St. Laurentius