Die Kirchengemeinden laden im Pastoralverbund Paderborn Nord-Ost-West am Fronleichnamstag traditionell zur Prozession ein.
In St. Georg an der Neuhäuserstraße schließt sich an diesem Tag das Pfarrfest an den Gottesdienst um 9.30 Uhr und die Prozession an.
Die Gemeinden um die Bonifatius-, die Stephanus- und die Heinrichskirche gehen gemeinsam; in diesem Jahr führt der Weg von der Bonifatiuskirche zur Heinrichskirche über drei Stationen unterwegs.
In diesem Jahr hat der neue Gesamtpfarrgemeinderat seine Arbeit überschrieben mit „Pilgern – suchen und finden“.
Dahinein passen unsere Prozessionen an diesem Tag, die inhaltlichen Suchprozesse in unserer Zeit der Veränderung und des Umbruchs, und auch unsere Wallfahrten, die uns schon u.a. nach Polen, Marienloh, Marienmünster geführt, und mit der Sternwallfahrt in Paderborn mit vielen anderen in Bewegung gebracht haben, – wir gehen und erzählen von dem, der uns bewegt, von dem, was unseren Alltag ausmacht.
Vom 02. bis 23. Juni 2018 findet die diesjährige Caritas-Sommersammlung statt.
Sie steht unter dem Leitwort „Hoffnung geben“.
Die Caritas möchte den Menschen wie- der Hoffnung geben, die resigniert sind nun nichts mehr vom Leben erwarten.
70 Prozent der Spenden bleiben vor Ort für die soziale Arbeit der Caritas-Konferenzen.
Bitte unterstützen Sie unsere Mitarbeiter/Innen bei ihrer ehrenamtlichen Aufgabe.
Am 21.04.18 veranstalteten die KFD und die Kolpingsfamilie St. Heinrich einen Flohmarkt in den Räumlichkeiten des Pfarrheims an der Nordstraße. Im Rahmen der gut besuchten Veranstaltung konnten über 30 Verkäufer viele gebrauchte Dinge an die Frau und den Mann bringen. Die Tischgebühren, der Verkauf von Waffeln, Würstchen und Getränken und brachten einen erfreulichen Erlös, der im Rahmen des Pfarrfestes der St. Heinrichsgemeinde am 9. September 2018 dem Hospiz übergeben werden soll.
Allen Verkäufern und Helfern sei für ihr Engagement ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Wir, 2 Frauen aus Herz- Jesu, waren 2 Tage auf dem Katholikentag in Münster. Christi- Himmelfahrt und der darauffolgende Samstag waren spannend, unterhaltsam, anregend und natürlich auch sehr anstrengend. Die Fülle des Programms erforderte eine Auswahl, die nicht leicht war, mussten wir uns doch teilweise zwischen 4 oder 5 parallel stattfindenden Veranstaltungen entscheiden, die uns alle sehr interessiert hätten. Darüber hinaus mussten wir Einiges an Stehvermögen aufbringen. Es war, wie wir es auch schon von vorherigen Katholikentagen kannten, sehr empfehlenswert, sich eine Stunde vorher anzustellen, um nicht das Schild „Halle überfüllt“ vor die Nase gehalten zu bekommen.
Also ein bisschen auch ein Marathon durch eine ja ohnehin schon sehr schöne, jetzt aber noch lebendigere und buntere Stadt. Ein prachtvoller Christi- Himmelfahrt- Gottesdienst, eine bunte Kirchenmeile, Open Air- Bühnen unterschiedlichster Art, mehr Unterhaltung, mehr Politik, mehr Diskussion, über Gott und die Welt. Die „Kreuzdebatte“ in allen Facetten, Gespräche mit muslimischen Frauen, Podien mit hochkarätigen Politikern, Kirchenkabarett im Wolfgang- Borchert- Theater, Gospel am Aasee und Götz Alsmann vor dem Dom. Nicht zu vergessen eine super- Gastfreundschaft und eine tolle Organisation!
Am Sonntag konnten Pfarrer Fischer und Pfarrer Stolz an der Außenmauer des Domes, am Aufgang zur Sakristei, im Beisein von Dompropst Monsignore Göbel die erste Staue von Franz Stock an einer Kirche enthüllen.
In einer Sternwallfahrt zum Dom haben sich viele mit uns aufgemacht und haben dem Dom ein Geschenk zum Jubiläum mitgebracht.
Diese Geschenkidee fand viel Anerkennung auch über die Stadt Paderborn hinaus. Es gab namhafte Spenden von anderen Gemeinden, Gruppierungen und Einzelpersonen. Danke!
Die von Michael Diwo gefertigte Figur misst 1 m, auch wenn sie von unten betrachtet vielleicht etwas kleiner daherkommt.
Das Geschenk der Paderborner an ihren Dom bringt Neues. Sie ist die erste Figur des Franz Stock an einer Kirche und so musste noch ein Attribut gefunden werden: das Tagebuch des Abbe Stock, das zu seinen Lebzeiten eine besondere Bedeutung für den Neheimer Priester hatte.
Pfarrer Fischer, Pfarrer Stolz und Domprobst Monsignore Göbel begrüßten die Männer und Frauen im bis hinten in die letzten Bänke gut gefüllten Dom zum gemeinsamen Gottesdienst in der Bistumskirche. Die Kinder waren während der Eucharistiefeier zwischenzeitlich gut aufgehoben bei einer Kinderaktion in der Marienkapelle, die von Ehrenamtlichen vorbereitet worden war, wie so vieles rund um diesen Tag. Ein dickes Dankeschön der beiden Pfarrer für alles Mittun und Mitgestalten und Organisieren, für jede helfende Hand, alles eben, das zum Gelingen beigetragen hat.
Die Altarstufen bedeckten Banner mit den jeweiligen Namen der Pfarreien in Paderborn, die eigens für diesen Tag gedruckt und entworfen worden waren und nun in die Kirchen gegeben worden sind. Männer und Frauen stellten sie in einem kurzen Statement vor, erzählten von historischen Abpfarrungen, 50-zigsten Geburtstagen, Neubaugebieten, anstehenden Veränderungen, Mitgliederzahlen, Glocken, buntem Alltag mit ehrenamtlichem Engagement und dem, was die Eigenheiten der jeweiligen Pfarreien ausmacht.
Die drei bleibenden Worte der beiden Pfarrer in einem Predigtinterview mit Dominik Haacke und Magdalena Schlüter, den beiden Vorsitzenden der Gesamtpfarrgemeinderäte an diesem Tag waren: Mut, Vertrauen, friedliches Miteinander. Angesichts der Veränderungen in Kirche und Welt mit der Gewissheit in den Alltag gehen – Gott trägt, nie bin ich allein – und das in caritativen und sozialen Aktionen ebenso umsetzen wie in gesellschaftlichen Wertediskussionen und Projekten mit Wirkung in den Sozialraum hinein.
Im Garten des Forum Liborius ließen die Sternwallfahrer den Vormittag nach dieser gelungenen Premiere einer gemeinsamen Prozession der Innenstadtgemeinden zum Dom ausklingen.
Übrigens: Das Plakat für den Tag und die Sternwallfahrt von Egon Hüls war so oft angefragt, dass eine weitere gedruckte Auflage am Sonntag gegen eine kleine Spende an die Interessierten abgegeben wurde. Der Vorbereitungskreis reagierte dadurch zeitnah auf das große Interesse an dem Bild mit allen Kirchen.
Es war ein spannender Samstagnachmittag, an dem 2 christliche Gruppen sich zum Kennenlernen verabredet hatten. Das Programm beinhaltete musikalische Einlagen, angefangen mit einer Violine, über einen Frauenchor, der in 2 arabischen Sprachen sang, bis zum Keyboard. Die Geschichte über Gideon aus der Bibel, vorgetragen von Kindern der Sonntagsschule, rundete das Programm ab.
Ein gegenseitiges Vorstellen der beiden Gruppen machte Unterschiede und Gemeinsamkeiten schnell deutlich. Auf der einen Seite ist ein kleiner jungen Verein in Paderborn für Familien mit allen Generationen und andererseits ein großer deutschlandweit organisierter Frauen Verband mit hundertjähriger Geschichte. Die Pfarrgemeinden mit aktiver kfd, die wie St. Laurentius oft mit St. Georg und der Herz-Jesu kfd Gruppe gemeinsame Unternehmungen planen, gehören je zu einem Diözesanverband, diese bilden den Bundesverband.
Sofort sind aber Gemeinsamkeiten der beiden Organisationen sichtbar: Offenheit für Mitglieder unterschiedlicher christlicher Glaubensgemeinschaften, Neugierde auf Gruppen und Menschen dahinter, Kontaktfreudigkeit und Unternehmungslust, schaut man auf die jeweiligen Veranstaltungskalender. Jede der Gruppen lädt gerne auch Nicht-Mitglieder zu Veranstaltungen und Ausflügen ein. Gleiche religiöse Wurzeln, ein christliche Haltung, in der sich die Mitglieder gegenseitig unterstützen, ein wertschätzendes Miteinander, eine Offenheit für Suchende und Fragende sind die Fundamente für Verein und Verband. Beide Gruppen hatten Kinder dabei, die schneller zusammen spielten, als die Erwachsenen sich über den Ablauf des Nachmittags verständigen konnten. 1:0 für die Kinder. Das generationsübergreifende Miteinander machte den Nachmittag kurzweilig. Gesprächsthemen waren: Voneinander lernen, Fehler machen dürfen, nicht perfekt sein müssen!
Mal konkret gefragt: Was kann eine kfd von einer DENC – DE steht für Deutschland als Heimat, N für Abstammung Nahost und C für Christen – lernen?
Während eine kfd Nachwuchssorgen hat – es dürften mehr jüngere Frauen der kfd beitreten – scheint es beim DENC eine ausgewogene Mischung über alle Altersgruppen zu geben. Liegt das an dem Angebot für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene also für die ganze Familie, oder was ist das Geheimnis?
Was kann eine DENC (wird übrigens DENK ausgesprochen – und steht unter anderem für die Aufforderung zu Nachdenken) von einer kfd lernen? Wir wissen es nicht, lassen sie aber gern nachdenken und nachlesen über kfd Themen und Anliegen. Wir werden beim nächsten Treffen bestimmt nachfragen, ob sich ein Thema gefunden hat.
Zum Abschluss gab es ein wunderbares Buffet aus aller Damen Länder. Die kfd St. Laurentius sagt DANKE.
Sternwallfahrt für alle – Kinderaktion während der Messfeier im Dom
Während am 13.5. im Dom um 10 Uhr die Hl. Messe anlässlich der gemeinsamen Domwallfahrt aller Paderborner Gemeinden gefeiert wird, sind alle Kinder herzlich eingeladen zu einer Kinderaktion. Diese findet statt in der Marienkapelle (unterhalb der Domsakristei). Dort finden Kinder (gern in Begleitung ihrer Eltern) Mal- und Bastelmaterialien sowie altersgemäße Bücher. Passend zur Messfeier können sich die Kinder mit den biblischen Texten des Sonntags kreativ beschäftigen oder in entsprechender Literatur schmökern.
Unter dem Titel „Kinder brauchen Zeit“ stellte Dipl. Päd. Antonia Benteler (aufgewachsen in der Gemeinde St. Laurentius) am 17.04.2018 bei einer Veranstaltung der kfd St. Laurentius den Teilnehmerinnen das Universum der Kinder und das der Erwachsenen vor.
Die täglichen Routinen im Leben von Erwachsenen wie Aufstehen, den Tag über pünktlich hier und dort sein, die Mahlzeiten einnehmen, und zu Bett gehen, sind in der Regel mit etwas Disziplin und Organisationstalent zu meistern. Welche Herausforderung sich an jeder dieser täglichen Stationen stellen kann, wenn Erziehende mit ihren Kindern diese bewältigen möchten, ist enorm. Für Kinder sind diese Abläufe weder selbstverständlich, noch zeitlich getaktet, eben keine Routine. Sie benötigen die Hilfe der Erwachsenen, die richtungsweisenden und schützenden Leitplanken, um aus dem Bett, abends wieder hinein, und zu sonstigen Terminen zu gelangen, vorzugsweise pünktlich und vollständig angekleidet. Je nach Altersgruppe ist unterschiedliche Unterstützung notwendig. Dabei lernen die Kinder und entwickeln mehr Selbständigkeit. Was allerdings vermittelt werden soll, will wohl überlegt sein. Erwachsene müssen ein feines Gespür dafür entwickeln, was für welches Kind richtig ist, und mit wie viel Nachdruck man sich durchsetzen muss und darf. Hilfreiche Anregungen, die Gelegenheit persönliche Fragen zu stellen und die Erkenntnis, dass die anderen Teilnehmerinnen ähnliches erleben, machten den Abend lebendig.
Was ist wenn ein Kind plötzlich wie ein Trommelwirbel alle Aufmerksamkeit auf sich zieht, egal wo es gerade ist? Für diese und viele weitere Fragen gibt es nicht nur die eine Lösung. Vielfältig wie die Kinder und die Situationen sind auch die Lösungswege. Die Phantasie der Teilnehmer wurde angeregt, Rituale zu finden, andere Wege zu gehen, Kinder in Alltagsabläufe einzubeziehen, sich mit anderen Familienmitgliedern abzustimmen und auch abzuwechseln sowie Aufgaben, Rollen und Auszeiten aufzuteilen. So hat jede Teilnehmerin etwas Wertvolles für sich mitnehmen können.