Den ambulanten Hospizdienst Tobit gibt es seit 2011. Der Dienst wurde in Kooperation zwischen dem Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn und dem Caritasverband Paderborn e. V. gegründet und ist im Raum Paderborn mittlerweile gut bekannt.
Geleitet wird der Dienst von zwei hauptamtlichen Koordinatorinnen. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden sind aber das Herzstück. Sie schenken schwerstkranken, sterbenden Menschen Zeit, Nähe und Zuwendung. Sie unterstützen Betroffene und ihre Zugehörigenim Alltag. Dabei spielt es keine Rolle wie alt jemand ist, welche Religion oder Nationalität er angehört, ob jemand zu Hause oder in einer Einrichtung lebt.
Um diesen unentgeltlichen Dienst auch gut vorbereitet wahrnehmen zu können, bietet tobit einen neuen Qualifizierungskurs an. Der Kurs für geeignete ehrenamtliche Männer und Frauen jeden Alters und jeder Profession startet am 24. Oktober und endet im Juni 2024. Verteilt auf ca. 15 Abendtermine und drei Termine am Wochenende erhaltendie KursteilnehmerInnnen viele Informationen rund um das Thema Tod, Sterben und Trauer. Themen wie Krankheitsbilder, Demenz, Biografie Arbeit, Vorsorge u. v. m. werden auch mit Unterstützung von Fachreferenten bearbeitet. Eine eigene, offene Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex wird vorausgesetzt.
Bei Interesse melden Sie sich gern bei den Koordinatorinnen Ulrike Heinzen und Helga Renneke (Telefon: 05251 16195-7370 oder per Mail info(hier bitte ein At-Zeichen einsetzen)hospizdienst-tobit.de). Nähere Informationen finden Sie auch auf der Homepage www.hospizdienst-tobit.de.
Gaukirche ist als Ort für außergewöhnliche Präsentationen etabliert
Die Zehn Gebote von Udo Lindenberg im Jahr 2017, das Projekt #PeaceBell von Michael Patrick Kelly anno 2022 und zuletzt die Ausstellung „Künstliche Intelligenz in Kirche und Gesellschaft“: In der Libori-Woche wird die Gaukirche St. Ulrich am Paderborner Marktplatz regelmäßig zu einem ganz besonderen Ausstellungsort.
Jetzt zogen die Veranstalter – City Pastoral Paderborn, Pfarrei St. Liborius, Erzbistum Paderborn, Citymanagement Paderborn und Fraunhofer IEM – das Fazit zur vergangenen Ausstellung und präsentierten zwei eindrucksvolle Zahlen: Insgesamt rund 7000 Gäste nutzten die Möglichkeit, KI-generierte Themen und Inhalte zu erleben und sich über die vielfältigen Möglichkeiten dieser Technologien zu informieren.
Die großformatigen Drucke wurden parallel gegen eine Spende verlost. Dabei haben die Initiatoren rund 1200 Euro erlöst, die der Bahnhofsmission Paderborn und dem Frauenhaus Salzkotten zu gleichen Teilen übergeben werden.
Dechant Benedikt Fischer freute sich über das große Interesse und die Spendenbereitschaft der Ausstellungsgäste: „Ein Ziel des Projektes war es, kirchliche und weltliche Themen miteinander zu verknüpfen und die Menschen zur Diskussion anzuregen. Wir können und wollen uns aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht verschließen. Die Künstliche Intelligenz wird kurzfristig unser Leben maßgeblich beeinflussen und über die Chancen und Risiken müssen wir sprechen.“
Dr. Harald Anacker, Bereichsleiter am Fraunhofer IEM, unterstreicht die Kernziele der Fraunhofer-Gesellschaft: den aktiven Wissenstransfer in Politik und Gesellschaft zu fördern sowie konstruktiv an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen. Er betont: „Die Präsentation des KI-Themas in einer Kirche war aber auch für uns eine neue und faszinierende Erfahrung. Das Projekt war in dieser Hinsicht außergewöhnlich und wir haben viele gute Gespräche geführt.“
Alexandra Boxberger und Dominik Kräling von der City Pastoral haben in diesem Kontext „viele gute Rückmeldungen erhalten“: Dass die Kirche sich offen für Zukunftsthemen zeige, habe eine hohe Wertschätzung erfahren.
Das gute Miteinander aller Beteiligten hob Citymanager Heiko Appelbaum hervor: „Das Projekt hat gezeigt, dass Bemerkenswertes entstehen kann, wenn sich engagierte Partner zusammenfinden und Hand in Hand gemeinsam arbeiten. Die Gaukirche ist als Ort für außergewöhnliche Präsentationen etabliert und das große Interesse der Gäste, die aus nah und fern zu Besuch waren, spricht dafür, dass dieser Weg richtig ist.“
Wie jedes Jahr, fand in den ersten beiden Wochen der Sommerferien das Ferienlager St. Bonifatius statt. Am 24.06.2023 morgens um 10 Uhr ging es nach einer kurzen Aussendungsfeier in der Bonifatiuskirche mit zwei Bussen ins sauerländische Medelon. Am Tag zuvor, allerdings schon um 6:30 Uhr hatte sich schon das Leiterteam an der Kirche getroffen, um bei strömendem Regen das Material in den LKW zu laden und dann nach Medelon zu fahren. Dort wurden dann bei trockenem Wetter die Zelte, das Rondell, die Waschgelegenheiten, der Pavillon aufgebaut und vieles mehr vorbereitet.
In den kommenden vierzehn Tagen gab es viele Aktionen, Spiele, Wanderungen und Schwimmbadbesuche. Weitere Highlights waren das Außenlager der Ältesten (J1 und M1), der Kulturabend und natürlich das Bergfest. Der Tag in der Mitte des Zeltlagers steht traditionell immer unter einem besonderen Motto, dieses Jahr spielte die Geschichte im Mittelalter.
Unsere Fahne wurde jede Nacht abwechselnd von den acht Zeltgruppen bewacht. Während der Nachtwache ist natürlich auch für das kulinarische Wohl unserer stets aufmerksamen Nachtwache gesorgt. Obwohl mehrere Gruppen versuchten, die Fahne zu erbeuten, konnte diese jeweils von den Leitern verteidigt werden, die von der Nachtwache alarmiert wurden.
Auch zwei Gottesdienste gehören selbstverständlich zum Zeltlager: Am ersten Wochenende ging es um das Thema Gemeinschaft, der zweite knüpfte an die thematische Einheit an. Bei der thematischen Einheit geht es immer um unseren christlichen Glauben, dieses Jahr ging es an jeder Station um ein anderes Fest im Kirchenjahr.
Nach der Party am letzten Abend stand am letzten Tag, noch die große Aufgabe vor uns, das komplette Lager abzubauen. Dann ging es für alle mit vielen Erinnerungen und neuen Freundschaften zurück nach Paderborn.
Am 13.08.2023 trafen sich alle Kinder und das ganze Leiterteam noch einmal zum Nachtreffen: Gerne blickten gemeinsam wir auf 14 Tage zurück, die uns allen viel Spaß bereitet haben. Zur Erinnerung gab es für jeden ein Exemplar unser diesjährigen Lagerzeitung, für die während des Lagers viele Berichte und Fotos gemacht wurden, sowie den Online-Zugang zu einer umfangreichen Fotosammlung.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, wenn es zum Jubiläums-Zeltlager nach Meinkenbracht geht: 2024 dürfen wir nämlich unser 40jähriges Jubiläum feiern.
Gen 28,10ff Jakob schläft und sieht im Traum eine Himmelsleiter. Sie steht auf der Erde und ragt in den Himmel zu Gott. Göttliche Wesen steigen an ihr auf und ab, Jakob erkennt, dass hier eine Verbindung zwischen Himmel und Erde besteht, und Gott an diesem Ort wohnt. Deswegen nannte er den Ort Bethel, Haus Gottes.