Stand der Dinge – Pastoralvereinbarung für Paderborn NOW

Veröffentlicht am 06.04.2018

 

 

Stand der Dinge- zu dieser Präsentation lädt der Pastoralverbund Paderborn NOW am 22.04.18 in die Heinrichskirche ein

Die Pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn sind gehalten, jeweils eine individuelle Pastoralvereinbarung zu erarbeiten und darin Auskunft zu geben über ihre Pastoral, ihre Ziele und Ausrichtungen und erste erkennbare Ansätze, den Glauben in die Zukunft zu tragen: Wozu bist du da, Kirche im Pastoralverbund Paderborn NOW? Nun lädt die Steuerungsgruppe mit Pfarrer Stolz am Sonntag, 22.04.18 zum Hochamt in die Heinrichskirche um 10.30 Uhr und anschließend zu Galerie, Tischgesprächen und Austausch sowie abschließendem gemeinsamen Imbiss. Von verschiedenen Seiten sind Ergebnisse durch die Steuerungsgruppe in diesem Prozess hin zu einer Pastoralvereinbarung für die fünf Pfarreien im pastoralen Raum Paderborn NOW zusammengetragen und für die Pastoralvereinbarung gesichert und verschriftlicht worden.

 

Im Herbst 2015 wurde der Pastorale Raum Paderborn NOW errichtet und in der Folge der pastorale Prozess hin zu einer Pastoralvereinbarung für den Verbund angestoßen. Zwei Gemeindeberater aus dem Bistum Paderborn – Frau Altehenger und Herr Pastor Drees- wurden als Begleiter zugeordnet, die in der Zeit bis heute Pfarrgemeinderäte, Steuerungsgruppe, Vorstände und auch einen neu initiierten Vorstandskreis sowie Pfarrer Stolz und sein Team aus Diakon, Gemeindereferentinnen und Priestern beraten haben und viele Schritte auf dem Weg durch die vergangenen Jahre mitgegangen sind. Auch das Dekanat Paderborn mit seinem Team war durch intensiven und offenen Austausch in den Prozessverlauf eingebunden.

Parallel wurde auf Bistumsebene das Zukunftsbild verabschiedet und in Kraft gesetzt, die vier Handlungsfelder der Pastoral als Matrix für pastorales Tun in den Gemeinden und im Bistum entwickelt und veröffentlicht und hier vor Ort führte ein Entscheid der Gremien zur ersten Wahl eines gemeinsamen Gesamtpfarrgemeinderates.

Innerhalb des hauptamtlichen Teams gab es viele personelle Wechsel; jeder hat auf seine Weise auch zur besonderen Handschrift der nun vorliegenden Präsentation beigetragen.

Die Gemeinden und die Ehrenamtlichen in den Gruppierungen und Verbänden sowie den Einrichtungen sind über das Zukunftsbild und seine Anliegen mit den Handlungsfeldern Caritas & Weltverantwortung, Ehrenamt, Evangelisierung und Missionarisch Kirche sein informiert worden. Dazu gab es im letzten Jahr u.a. sogenannte Gemeindeinfos in jeder Kirche des Pastoralverbundes mit offenen Gesprächsrunden, in denen auch zu Denkanstößen von allen aus den Gemeinden Stellung bezogen werden konnte, die die Pfarrgemeinderäte gemeinsam zuvor als richtungweisend für ihre pastoralen Ziele im pastoralen Raum Paderborn NOW erarbeitet haben.

Vieles aus den Anregungen des Zukunftsbildes und den Handlungsfeldern, auch aus den Denkanstößen, ist bereits anfanghaft aufgegriffen worden in dem pastoralen Angebot der Pfarreien; kreative spirituelle Angebote zu Evangelisierung und Missionarisch Kirche sein gehören dazu (Gute-Nacht-Kirche für Kinder und ihre Familien, Kirche für Dich, Abendgebet in der Krypta der Georgskirche, die Stelen zu Taufe und Tod dort, die Weihnachtsgeschichte mit Playmobil, unterschiedliche thematische Ausstellungen, die Reihe HerzMomente als Pastoral für die Stadt, offene Kirche, das Magazin Paderborn Jetzt, und neue Formen caritativen Engagements wie eine Beratungsstelle in St. Stephanus, eine Suppenküchen-Initiative im Liborius-Forum, eine gemeinsamer Mittagstisch, Angebote für Geflüchtete und deren Kinder. Nun werden diese Ansätze in der anstehenden Pastoralvereinbarung sichtbar.

Die Verwaltung wurde mit einem neuen Raumprogramm versorgt und personell durch das Einrichten von Kontaktbüros und die Bestellung von Geschäftsführern in den Kirchenvorständen aktuell ausgerichtet. Ein gemeinsamer Pfarrbrief, eine gemeinsame Internetseite und ein gemeinsam entwickeltes neues Logo als Bildmarke für alle fünf Pfarreien und ihre Pastoral sind hier auch als weitere Mosaiksteine zu nennen.

Größte anstehende Baustelle wird die Heinrichskirche an der Nordstraße sein, wo umfangreiche Sicherungsmaßnahmen außen, an Fassade und Fenstern etc. nun in Angriff genommen werden können und die zu dem Einladungstermin auch im weiteren Sinne Baustelle für die pastoralen Überlegungen sein wird.

„Diese Gesamtschau auf das, was ist, und unter dem Filter ‚Handlungsfelder der Pastoral‘ noch einmal intensiv angeschaut und reflektiert worden ist, sowie der zukunftsgewandte Blick, auf das, was demnächst gemeinsames Tun von ehrenamtlich Engagierten und Hauptamtlichen hier im Pastoralen Raum Paderborn NOW in ihrer Pastoral ausmachen wird, ist das Anliegen dieser Einladung an Interessierte aus dem Pastoralverbund an diesem oben genannten Termin. Wozu bist du da, Kirche im Pastoralverbund Paderborn NOW? Welche Ressourcen an Personal, Räumen, Zeit und Engagement stehen zur Verfügung und welche Ideen und Ziele leiten alle Mitgehenden gemeinsam?“ sagt Pfarrer Stolz, der Leiter des Pastoralverbundes, zu der Einladung der Steuerungsgruppe. „Unser Ziel ist es, das in der gewünschten Pastoralvereinbarung für uns nun nach vielen gemeinsam erarbeiteten Etappen noch in 2018 festzuschreiben, – als Momentaufnahme, die weiter, immer wieder beim Tun fortgeschrieben werden wird und auch durch Dritte evaluiert.“