Sternsinger aus St. Heinrich bei Bundeskanzlerin

Veröffentlicht am 12.01.2020

Bericht aus Berlin

Die Sternsinger haben hier in St. Heinrich eine lange Tradition.

Dieses Jahr stand für uns ein besonderes Ereignis auf dem Programm: Wir durften mit Sternsingern aus allen 27 Diözesen unsere Erzdiözese Paderborn beim Empfang der Bundeskanzlerin vertreten.

Das war toll und aufregend. Und weil wir wissen, dass sich viele mit uns gefreut haben, möchten wir Ihnen und Euch einen kurzen Bericht über unsere Fahrt geben.

In den Wochen vorher haben fleißige Helfer schon viel getan: Umhänge wurden neu genäht, der Stern poliert, Lieder geübt und wir mussten das ein oder andere Interview für die Lokalpresse geben.

Am letzten Montag ging es los: Mit dem Zug fuhren wir nach Berlin und konnten schon einen Blick auf den Reichstag und das Bundeskanzleramt von außen werfen.

In der Jugendherberge am Ostkreuz trafen wir die Gruppen aus den anderen Bistümern.

Obwohl der Empfang am Dienstag erst um elf Uhr stattfand, mussten wir früh aufstehen: sieben Uhr Frühstück, acht Uhr Morgengebet acht Uhr dreißig Abfahrt.

Wir wurden mit vier Bussen der Bundespolizei zum Kanzleramt gebracht. Dort schnüffelte ein Hund unser Gepäck nach Sprengstoff ab und danach mussten wir noch durch normale Sicherheitskontrollen wie am Flughafen.

In einem großen Raum konnten wir uns umziehen und warteten auf den Beginn.

Dann ging´s los: in alphabetischer Reihenfolge der Bistümer gingen die Gruppen zur Kanzlerin und wurden mit Handschlag begrüßt Sie wünschte uns allen „Herzlich Willkommen“. Dabei entstand auch das Foto, dass in den Zeitungen zu sehen war.

Die Gruppe aus dem Bistum Erfurt stellte das diesjährige Anliegen vor: Frieden für die Kinder – Frieden für die Welt

Die Gruppe aus Görlitz durfte den Segen an den Wand der Eingangshalle schreiben, an dem alle wichtigen Staatsmänner und -frauen vorbeigehen, wenn sie die Kanzlerin besuchen.

Für beide Gruppen war der Auftritt ein Jubiläum: Seit dreißig Jahren dürfen endlich auch Sternsinger aus den östlichen Bistümern beim Empfang dabei sein.

Angela Merkel war sehr aufmerksam und entspannt. Wir haben drei Lieder gesungen, von denen sie alle mitgesungen hat – eines auch auswendig.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns bei diesem Erlebnis geholfen und unterstützt haben – auch in Gedanken. Am Eingang der Kirche haben wir einige Fotos von unserer Reise aufgehängt, die sich gerne anschauen dürfen.