Pfr. Karl-Heinrich Brinkmann gestorben
Veröffentlicht am 23.11.2019
Paderborn (us). Die katholische Kirchengemeinde Paderborn St. Heinrich trauert um ihren früheren Pfarrer Karl-Heinrich Brinkmann. Er verstarb in der vergangenen Woche im Alter von 81 Jahren an seiner letzten Wirkungsstätte in Detmold.
Pfarrer Brinkmann wurde 1938 in Unna geboren und 1963 von Erzbischof Lorenz Jaeger in Paderborn zum Priester geweiht. Nach seiner Zeit als Vikar in Dortmund-Hörde kam er nach Paderborn und war von 1967 bis 1974 Erzbischöflicher Kaplan von Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger. Danach leitete er das Paderborner Leokonvikt. Als Nachfolger von Josef Helms wurde er 1977 Pfarrer der Kirchengemeinde St. Heinrich Paderborn. Hier wurde der Geistliche schnell ein geschätzter, den Menschen zugewandter Seelsorger. In der Seelsorge, Sakramentenpastoral und Beteiligung von Laien in Räten und Verbänden setzte er besondere Akzente.
Dieses wurde durch den Neubau des Pfarrheims unter seiner Regie direkt neben der Kirche unterstützt. Aber auch Brinkmanns prägnante und zeichenhafte Predigten begeisterten nicht nur die Menschen von St. Heinrich. Überregional bekannt wurde er als Sprecher des „Wort zum Sonntag“. In seiner Paderborner Zeit war er unter anderem auch Dechant des Dekanates Paderborn sowie Regionaldekan der Seelsorgeregion Hochstift Paderborn. 1992 trat Karl-Heinrich Brinkmann schließlich die Stelle als Pfarrer der Kirchengemeinde Heilig Kreuz in Detmold an. Sein Kontakt nach Paderborn riss nie ab. Erzbischof Hans-Josef Becker ernannte ihn 2003 zum nichtresidierenden Domkapitular. Bereits 1983 wurde er in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen und war rund 30 Jahre Prior der Komturei St. Meinwerk in Paderborn. Pfarrer Brinkmann gestaltete das kirchliche Leben mit und war wegen seiner Art, die christliche Botschaft zu verkünden und seiner den Menschen zugewandten Dienste bis heute sehr geschätzt.
Das Begräbnisamt wird am Dienstag, dem 26. November 2019, um 11.30 Uhr in der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Detmold gefeiert. Die Beisetzung erfolgt im Anschluss in der Priestergruft des Waldfriedhofs Kupferberg in Detmold-Heidenoldendorf.