Spendenkation aus Herz-Jesu für die Aktion „Mama Bärchen hilft“ / Windeln und Hygieneprodukte gekauft
Paderborn. Feiern und helfen, das war für die Kinder der KiTa Herz Jesu im Paderborner Riemekeviertel selbstverständlich. Vom Spendengeld des Kuchenbuffets zum 90-jährigen Bestehen kauften Sie Windeln und Hygieneartikel. KiTa-Leiterin Monika Fritz übereichte die Spendenpakete nun an die Aktion „Mama Bärchen hilft“ der Jakobusschwestern aus Paderborn.
Die Kinder hatten unter mehreren Möglichkeiten diese Paderborner Initiative ausgesucht, die Eltern und werdende Mütter rund um Schwangerschaft und Babyzeit begleitet. Viele von ihnen benötigen die regelmäßigen Spenden, besonders Windeln sind teuer. In den Räumen des DRK Charity-Shops in der Neuhäuser Straße wurden die Kartons jetzt zur Übergabe aufgebaut. Dort gibt es an jedem letzten Freitag im Monat den „Whoopi Tag“, an dem sich Mütter, aber auch Senioren, Windeln oder Inkontinenzprodukte abholen können. Besonders am Monatsende fehlt dafür häufig das Geld, deshalb helfen die Schwestern dort.
Text/Fotos: Christian Schlichter, Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH
St. Bonifatius ist jetzt fair nachhaltig und gerecht / Vogelfutterhäuschen aus dem Tetrapack
„Wir Bonikinder sind der Hit, wir halten unsere Umwelt fit“. Mit einem eigens getexteten Song haben jetzt die 58 Kinder der Katholischen Kindertageseinrichtung St. Bonifatius in der Paderborner Stadtheide ihren neuen Erfolg begrüßt: Seit jüngstem ist ihre Kita als „fair, nachhaltig und gerecht“ zertifiziert. Bettina Freitag von der Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH als Träger überreichte dem Kita-Team rund um Leiterin Melanie Heusipp nun das offizielle Türschild. Dahinter steckt ein laufendes Projekt, in dem sich die Jungen und Mädchen intensiv mit ihrer Umwelt beschäftigt haben.
Mit einem Impulstag waren die pädagogischen Fachkräfte in die Planung der Zertifizierung zur fair auftretenden Kita gestartet. Mit Referentin Viola Fromme-Seifert erarbeiteten sie sich dabei das Thema Müll als richtigen Ansatzpunkt. Das stellten sie den Kindern anschließend vor und überlegten, wie sie sich gemeinsam mit dem Müll beschäftigen wollten. „Um einfach einen Blick dafür zu bekommen, brachten die Jungend und Mädchen von zuhause Müll mit und untersuchten ihn“, erinnert sich Melanie Heusipp an den Projektstart im Februar zurück. Bei der Frage, was denn aus Müll noch entstehen könne, wurden die Kinder aktiv. Alte Tetrapacks wurden zu Vogelfutterhäuschen, Joghurt-Flaschen bekamen ein zweites Leben als Blumenvasen und PET Flaschen wurden zu St. Martins Laternen. Zum Karneval hängten die Kinder leere Gummibärchen Tüten als Wimpel auf und entwickelten zudem ein Müllsammelspiel. Das, so berichtet Kita-Leitung Heusipp, erfreue sich seitdem großer Beliebtheit. Fotokarten mit Müll und farbigen Sammelbehältern bilden den Grundstock. Die Kinder müssen das richtig zuordnen, also Biomüll in die grüne, Restmüll in die graue oder Papier in die blaue Tonne sortieren. Ob sie es richtig gemacht haben verrät ihnen ein Farbsymbol auf der Rückseite der Müllkarten.