kfd-Gruppen St. Laurentius, Herz Jesu und St. Georg pilgern nach Etteln

Veröffentlicht am 23.10.2018

Gottesdienst mit Pastor Schottek
Gottesdienst mit Pastor Schottek

Die diesjährige Wallfahrt führte die 3 kfd-Gruppen am 9. Oktober 2018 nach Etteln, in die in barockem Stil errichtete Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus.

Pilgern ist eine alte Tradition in allen Weltreligionen. Es ist immer eine kleine Auszeit vom Alltag und der Weg zu Gott bleibt ein spiritueller Weg. Die Gründe warum jemand sich auf den Weg begibt, mögen so vielfältig wie ein bunter Blumenstrauß sein. Die eine freut sich auf die Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die andere hat wichtige Fragen an Gott, oder einen Schicksalsschlag zu verarbeiten. Der nächste möchte einfach Danke sagen, für ein glückliches und gesundes Jahr, oder sich dafür bedanken dass ein Gebet erhört wurde, eine wesentliche Angelegenheit sich zum Guten gewendet hat.

Viele kfd Frauen mögen gern Kirchen, haben doch alle Kirchen eine eigene Atmosphäre und ist eine jede so viel mehr als ein Bauwerk. Eine Wallfahrt bietet immer die Gelegenheit eine oder in diesem Fall sogar mehrere Kirchen zu entdecken oder wieder zu besuchen.

Auf der Hinfahrt informierte Pastor Schottek über die Geschichte der 1748-1749 erbauten Pfarrkirche, er war viele Jahre dort als Pfarrer tätig. Danach wurde  gemeinsam der Gottesdienst gefeiert.

Wenn die Seele genährt ist, sind Kaffee und Kuchen auch willkommen, besonders wenn es selbstgebackene Torte im Kappellenhof in Borchen – Etteln ist. Die idyllische Lage im schönen Altenautal hat einen besonderen Reiz, und auch dieser Spätsommertag in einem malerischen Garten ist ein Fest für die Seele. Der Kappellenhof  liegt am „Alten Pilgerweg“ und wie der Name erahnen lässt, gehört zu dem Hof eine kleine feine Kapelle aus dem Baujahr 1677, errichtet von Fürstbischof  Ferdinand von Fürstenberg zu Ehren der heiligen Jungfrau Lucia.

Das Abschlussgebet dieser schönen Wallfahrt wurde in der Kluskapelle St. Lucia gehalten, und dann wieder der Heimweg nach Paderborn angetreten. Möge diese Wallfahrt noch über den Tag hinaus in den Alltag nachwirken, auf den vielen Wegen die wir gehen, und möge uns die ein oder andere Wegkreuzung wieder in eine Kirche, wieder zu Gott, wieder auf den rechten Weg, wieder in die Stille, wieder in eine Gebet, wieder in ein Zwiegespräch, wieder in einen schönen Garten oder an einen gedeckten Tisch führen.

Wohin wird wohl die nächste Wallfahrt jeden von uns führen?