„Irgendwann muss man Flagge zeigen“

Veröffentlicht am 23.01.2016

Pfarrer Stolz als Redner bei der Paderbunt-Kundgebung
Pfarrer Stolz als Redner bei der Paderbunt-Kundgebung
Pfarrer Thomas Stolz hat der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) die Nutzung eines Kirchengeländes für eine Kundgebung untersagt, die am vergangenen Freitag, 15.01.2016, vor der Herz-Jesu-Kirche stattfand. Die AfD-Anhänger, die sich immer rühmen, das „christliche Abendland“ schützen zu wollen, werden durch ein Plakat an der Herz-Jesu-Kirche mit den Worten aus dem Buch Mose ermahnt: „Der Fremde soll Euch wie ein Einheimischer gelten.“ (Lev 19,34)

Zeitgleich zur Kundgebung der AfD fand eine Gegenkundgebung auf dem Parkplatz an der Florianstraße statt, zu der die Initiative „Paderbunt“ und das Paderborner Bündnis gegen Rechts aufgerufen hatten. Insgesamt 3.000 Menschen, darunter auch viele Gemeindemitglieder unseres Pastoralverbundes, bezogen hier klar Position gegen rechtes Gedankengut. Hier sprach auch Pfarrer Stolz als einer von 26 Rednern.

Einen ausführlichen Bericht über die Demonstration gibt es nun in der Bistumszeitschrift „Der Dom“.