Unser gemeinsames Geschenk: Franz-Stock-Statue begrüßt jetzt die Besucher des Domplatzes
Veröffentlicht am 14.05.2018
Am Sonntag konnten Pfarrer Fischer und Pfarrer Stolz an der Außenmauer des Domes, am Aufgang zur Sakristei, im Beisein von Dompropst Monsignore Göbel die erste Staue von Franz Stock an einer Kirche enthüllen.
In einer Sternwallfahrt zum Dom haben sich viele mit uns aufgemacht und haben dem Dom ein Geschenk zum Jubiläum mitgebracht.
Diese Geschenkidee fand viel Anerkennung auch über die Stadt Paderborn hinaus. Es gab namhafte Spenden von anderen Gemeinden, Gruppierungen und Einzelpersonen. Danke!
Die von Michael Diwo gefertigte Figur misst 1 m, auch wenn sie von unten betrachtet vielleicht etwas kleiner daherkommt.
Das Geschenk der Paderborner an ihren Dom bringt Neues. Sie ist die erste Figur des Franz Stock an einer Kirche und so musste noch ein Attribut gefunden werden: das Tagebuch des Abbe Stock, das zu seinen Lebzeiten eine besondere Bedeutung für den Neheimer Priester hatte.
Pfarrer Fischer, Pfarrer Stolz und Domprobst Monsignore Göbel begrüßten die Männer und Frauen im bis hinten in die letzten Bänke gut gefüllten Dom zum gemeinsamen Gottesdienst in der Bistumskirche. Die Kinder waren während der Eucharistiefeier zwischenzeitlich gut aufgehoben bei einer Kinderaktion in der Marienkapelle, die von Ehrenamtlichen vorbereitet worden war, wie so vieles rund um diesen Tag. Ein dickes Dankeschön der beiden Pfarrer für alles Mittun und Mitgestalten und Organisieren, für jede helfende Hand, alles eben, das zum Gelingen beigetragen hat.
Die Altarstufen bedeckten Banner mit den jeweiligen Namen der Pfarreien in Paderborn, die eigens für diesen Tag gedruckt und entworfen worden waren und nun in die Kirchen gegeben worden sind. Männer und Frauen stellten sie in einem kurzen Statement vor, erzählten von historischen Abpfarrungen, 50-zigsten Geburtstagen, Neubaugebieten, anstehenden Veränderungen, Mitgliederzahlen, Glocken, buntem Alltag mit ehrenamtlichem Engagement und dem, was die Eigenheiten der jeweiligen Pfarreien ausmacht.
Die drei bleibenden Worte der beiden Pfarrer in einem Predigtinterview mit Dominik Haacke und Magdalena Schlüter, den beiden Vorsitzenden der Gesamtpfarrgemeinderäte an diesem Tag waren: Mut, Vertrauen, friedliches Miteinander. Angesichts der Veränderungen in Kirche und Welt mit der Gewissheit in den Alltag gehen – Gott trägt, nie bin ich allein – und das in caritativen und sozialen Aktionen ebenso umsetzen wie in gesellschaftlichen Wertediskussionen und Projekten mit Wirkung in den Sozialraum hinein.
Im Garten des Forum Liborius ließen die Sternwallfahrer den Vormittag nach dieser gelungenen Premiere einer gemeinsamen Prozession der Innenstadtgemeinden zum Dom ausklingen.
Übrigens: Das Plakat für den Tag und die Sternwallfahrt von Egon Hüls war so oft angefragt, dass eine weitere gedruckte Auflage am Sonntag gegen eine kleine Spende an die Interessierten abgegeben wurde. Der Vorbereitungskreis reagierte dadurch zeitnah auf das große Interesse an dem Bild mit allen Kirchen.